Erndtebrück. Im Birkenweg wurde eine Gas-Hauptversorgungsleitung beschädigt. 200 Haushalte sind davon betroffen und müssen mit Beeinträchtigungen rechnen.
Gegen halb zwei Uhr nachmittags wurde die Erndtebrücker Feuerwehr wegen eines Gaslecks zu einem Einsatz im Birkenweg alarmiert. Dafür sind Teile des Kernorts für die Dauer des Einsatzes gesperrt worden
Das Gasleck vor Ort ist akustisch wahrnehmbar: Das Gas tritt im Birkenweg mit einem deutlich hörbaren Rauschen aus. Scheinbar wurde eine Hauptversorgungsleitung getroffen, der Gasgeruch in der Luft ist deutlich wahrnehmbar. Laut Einsatzleiter Karl-Friedrich Müller ist bei Erdarbeiten für einen Telekommunikationsanbieter durch eine Erdrakete eine Hauptversorgungsleitung getroffen worden.
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Rund 200 Haushalte sind von dem Gasleck betroffen, fünf Haushalte, die direkt neben dem Leck liegen, wurden evakuiert. Inzwischen ist der Versorger Westnetz vor Ort im Einsatz. Die Hauptleitung soll abgeschiebert werden. Möglicherweise werde die Gasversorgung noch bis Mitternacht beeinträchtigt sein, schätzt Müller. Deswegen sind jetzt die Feuerwehr und der Bauhof der Gemeinde unterwegs und verteilen Handzettel mit Informationen an die betroffenen Haushalte. Es sei möglich, dass Gasheizungen jetzt auf Störung schalten und nicht wieder sofort starten können. Außerdem kontrolliert die Feuerwehr die anliegenden Häuser, um Messungen durchzuführen. Gasfreie Häuser können dann wieder bezogen werden.
Im Einsatz ist der Löschzug 1 mit 16 Personen und mehreren Fahrzeugen sowie die Polizei und Westnetz.