Bad Laasphe. Fast 50 Haushalte in der Nähe Unglücksorts waren ohne Gasversorgung. Jetzt ist die Gefahr gebannt. Das sind die Fakten und Fotos zum Einsatz.

Bei Bauarbeiten an der Ecke Puderbacher Weg/Friedrichstraße ist am Montagnachmittag eine Mitteldruck-Gasleitung mit einem Durchmesser von 90 Millimetern beschädigt worden – und zwar derart, dass ist der näheren Umgebung die Erdgas-Versorgung abgestellt werden musste. Betroffen waren davon fast 50 Haushalte. Außerdem wurden im näheren Umfeld des Lecks viele Häuser evakuiert.

Dann, gegen 19.45 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden: „Die haben das Leck jetzt seh schnell gefunden und in Kürze wird die Firma Müller Rohrleitungsbau das Leck verschließen“, berichtet der Stellvertretender Wehrführer der Bad Laaspher Feuerwehr Maik Hobrath. „Auch die Evakuierten können in ihre Häuser zurückkehren. Die Messungen sind abgeschlossen, alle Häuser sind gasfrei“, verkündete Hobrath die gute Nachricht knapp drei Stunden nach der Alarmierung um 17 Uhr.

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Techniker suchen nach schneller Lösung

Kurz nachdem der ABC-Alarm ausgelöst worden war bestand die erste Aufgabe der Einsatzkräfte darin, die Menschen aus der Gefahrenzone zu bringen. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden ins Feuerwehrgerätehaus an der Wehrstraße gebracht und dort versorgt, so Alwin Rothenpieler vom Ordnungsamt der Stadt Bad Laasphe. Gleichzeitig waren auch Techniker des Gasversorgers „Westnetz“ vor Ort – um zu überlegen, wie man das Leck möglichst schnell wieder schließen könne. Zu diesem Zeitpunkt rechnete man damit, dass der Einsatz noch vier bis sechs Stunden dauern könne, berichtete der stellvertretende Stadtbrandinspektor Maik Hobrath.

An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert.
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. © Lars-Peter Dickel

Schnell bekannt war dann auch die Ursache. Entstanden sein muss das Leck bei der Verlegung von Glasfaserkabeln. Ein Unternehmen hat eine Glasfaserverbindung unter der Straße hindurchschießen wollen – und dabei die 90 Millimeter dicke Gasleitung durchstoßen.

Bei diesem Fall wurden Erinnerungen an die beiden größeren Feuerwehreinsätze in Bad Berleburg wach: Damals war bei solchen Glasfaser-Arbeiten eine Fernleitung mit einer Bodenfräse beschädigt worden – und später kam es in Bad Berleburg am Nordknoten zu genau so einem Unfall wie jetzt in Bad Laasphe.

Auch in der Lahnstadt ist es nicht das erste Mal. Ebenfalls im Puderbachwer Weg, etwas weiter oben am Friedhof, war eine Gasleitung bei Glasfaserarbeiten beschädigt worden.

Fachfirma öffnet Straße an der Unglücksstelle

Die Firma Berge-Bau aus Erndtebrück wurde am Montag gerufen, um die Straße an der Unglücksstelle zu öffnen. Auf diese Weise könne man das Leck besser lokalisieren, hieß es am Ort des Geschehens. „Westnetz“-Techniker hatten dann die Leckstelle lokalisiert, die durch ein Fachunternehmen geschlossen wurde.

Gasleck: Bad Laaspher Feuerwehr evakuiert Häuser

Die Arbeiten an der Stelle des Gaslecks zieht sich bis in den Abend hinein. Der neue Dezernent der Stadt Bad Laasphe, Sören Lamm (links) lässt sich von der Feuerwehr-Führung über die Einsatzlage informieren.
Die Arbeiten an der Stelle des Gaslecks zieht sich bis in den Abend hinein. Der neue Dezernent der Stadt Bad Laasphe, Sören Lamm (links) lässt sich von der Feuerwehr-Führung über die Einsatzlage informieren. © Lars-Peter Dickel | Lars-Peter Dickel
Die Arbeiten an der Stelle des Gaslecks zieht sich bis in den Abend hinein. Der neue Dezernent der Stadt Bad Laasphe, Sören Lamm (links) lässt sich von der Feuerwehr-Führung über die Einsatzlage informieren.
Die Arbeiten an der Stelle des Gaslecks zieht sich bis in den Abend hinein. Der neue Dezernent der Stadt Bad Laasphe, Sören Lamm (links) lässt sich von der Feuerwehr-Führung über die Einsatzlage informieren. © Lars-Peter Dickel | Lars-Peter Dickel
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt.
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt. © Lars-Peter Dickel | Lars-Peter Dickel
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt.
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt. © Lars-Peter Dickel | Lars-Peter Dickel
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt.
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt. © Lars-Peter Dickel | Lars-Peter Dickel
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt.
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt. © Lars-Peter Dickel | Lars-Peter Dickel
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt.
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt. © Lars-Peter Dickel | Lars-Peter Dickel
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt.
An der Einsatzleitung der Bad Laaspher Feuerwehr wird die Evakuierung der Haushalte koordiniert. Unterdessen entscheiden Fachleute von Westnetz und Berge-Bau, an welchen Stellen sie die Straße öffnen, um an das Gasleck zu gelangen. Die Gasversorgung wird abgesperrt. © Lars-Peter Dickel | Lars-Peter Dickel
Bei Bauarbeiten an der Ecke Puderbacher Straße/Friedrichstraße ist am Montagnachmittag eine Mitteldruck-Gasleitung beschädigt worden – und zwar derart, dass ist der näheren Umgebung die Erdgas-Versorgung abgestellt werden musste. Betroffen sind davon rund 40 Haushalte. Außerdem werden im näheren Umfeld des Lecks derzeit alle Häuser evakuiert.<br/>Die Bewohnerinnen und Bewohner werden ins Feuerwehrgerätehaus an der Wehrstraße gebracht und dort versorgt, so Alwin Rothenpieler vom Ordnungsamt der Stadt Bad Laasphe. Inzwischen sind auch Techniker des Gasversorgers „Westnetz“ vor Ort – um zu überlegen, wie man das Leck möglichst schnell wieder schließen kann.
Bei Bauarbeiten an der Ecke Puderbacher Straße/Friedrichstraße ist am Montagnachmittag eine Mitteldruck-Gasleitung beschädigt worden – und zwar derart, dass ist der näheren Umgebung die Erdgas-Versorgung abgestellt werden musste. Betroffen sind davon rund 40 Haushalte. Außerdem werden im näheren Umfeld des Lecks derzeit alle Häuser evakuiert.
Die Bewohnerinnen und Bewohner werden ins Feuerwehrgerätehaus an der Wehrstraße gebracht und dort versorgt, so Alwin Rothenpieler vom Ordnungsamt der Stadt Bad Laasphe. Inzwischen sind auch Techniker des Gasversorgers „Westnetz“ vor Ort – um zu überlegen, wie man das Leck möglichst schnell wieder schließen kann.
© Lars-Peter Dickel | Lars-Peter Dickel
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Die insgesamt elf Evakuierten Personen, die ihre Häuser wegen des Gaslecks verlassen mussten nahmen es gelassen. Eine Bewohnerin glaubte zunächst an einen Scherz, als ein Nachbar sie auf die Gefahrensituation hinwies.

41 Feuerwehrleute im Einsatz

Weil die Arbeiten bis zum Abend andauerten und rund 50 Haushalte betroffen und ohne Gasversorgung waren, hatte die Stadt Bad Laasphe eigens auf einen Wärmeraum im Feuerwehrgerätehaus hingewiesen.

Im Einsatz waren insgesamt 41 Feuerwehrleute aus der Kernstadt und vom Löschzug Banfetal sowie sechs Helfer des DRK-Rettungsdienstes und auch Polizeibeamte. Auch der neue Dezernent der Stadt Bad Laasphe, Sören Lamm, hat sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht. Er wurde von Einsatzleiter Maik Hobrath informiert. Lamm bedankte sich bei den sehr professionellen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr für die gute Arbeit.