Bad Laasphe. Ursache für das Unglück waren Bauarbeiten an der Glasfaser-Verkabelung in der Kernstadt. Die Feuerwehr musste mehrere Wohnhäuser evakuieren.

Gas-Alarm am Vormittag für die Bad Laaspher Feuerwehr: An der Ecke „Zum Lehrberg“/Mozartstraße war gegen 10.30 Uhr der Fahrer eines Baggers unversehens auf ein Erdgas-Rohr gestoßen. Dies geschah bei Bauarbeiten für neue Glasfaser-Leitungen in dem Wohngebiet.

Lesen Sie auch: Alarm in Wemlighausen: Mit Zaunpfahl Gasleitung getroffen

Wie der Leiter der Feuerwehr, Dirk Höbener, als Einsatzleiter berichtet, strömte das Gas im Einmündungsbereich der beiden Straßen aus der Baugrube ins Freie. Vorsorglich wurden sieben Wohnhäuser in der unmittelbaren Umgebung evakuiert. Alarmierte Fachleute des Gasnetz-Betreibers Westnetz schieberten zunächst die defekte Leitung ab, um sich anschließend um die schadhafte Stelle im Verlauf des Gasrohrs zu kümmern.

Mehrere Straßen komplett gesperrt

Wegen des Feuerwehr-Einsatzes waren mehrere Straßen in dem Wohngebiet gesperrt. Sieben Häuser wurde evakuiert.
Wegen des Feuerwehr-Einsatzes waren mehrere Straßen in dem Wohngebiet gesperrt. Sieben Häuser wurde evakuiert. © Feuerwehr Bad Laasphe

Außerdem wurde unter anderem die Kanalisation freigemessen um zu prüfen: Liegen die Gaswerte hier im unbedenklichen Bereich? Und schließlich sei sichergestellt worden, dass ausgetretenes Gas nicht auch noch – etwa durch den Wind getrieben – in umliegende Häuser eingedrungen ist, so Feuerwehrchef Höbener. Verletzt worden sei bei dem Unglück niemand.

Lesen Sie auch: Erndtebrück: Wohnhäuser und Hallenbad evakuiert

Allerdings waren mehrere Straßenzüge wie „Zum Lehrberg“, Mozartstraße und Puderbacher Straße während des Feuerwehr-Einsatzes komplett für den Verkehr gesperrt. Im Einsatz war der Löschzug 1 der Feuerwehr Bad Laasphe, vorsorglich alarmierte Rettungskräfte, die Polizei und wie erwähnt Mitarbeiter des Netzbetreibers. Der Einsatz war nach gut zwei Stunden beendet, die Bewohner der evakuierten Häuser konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.