Wittgenstein. Die WP-Schützenkönigin 2022 steht fest. Auch wenn es am Ende nicht für das Treppchen reichte: Über eine Prämie darf sich Dörr dennoch freuen.
Auch wenn es am Ende des Super-Finales der WP-Schützenköniginnen-Wahl am Sonntag, 23. Oktober, nicht für den Titel gereicht hat: Julia Dörr, Schützenkönigin des Schützenvereins Edelweiß Herbertshausen, ist die Wittgensteiner Schützenkönigin der Herzen.
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Und: Als lokale Siegerin im Regional-Finale darf sich die Herbertshäuserin über eine Prämie von 500 Euro sowie 120 Liter Veltins-Bier für eine Hofstaatsfeier freuen. Überreicht wurde der Preis von Jörg Ruhrmann vom WP-Marketing und Sebastian Mörchen von der Veltins Brauerei. Und Grund zum Feiern gab es am Sonntag so oder so – mit dem eigenen Hofstaat und den anderen Schützenvereinen, die für das Finale nach Ramsbeck, einem Ortsteil der Gemeinde Bestwig, angereist waren.
Einen ausführlichen Bericht von dem Finale der WP-Schützenköniginnen-Wahl gibt es online unter wp.de/region.
Julia Dörr gewinnt Regional-Finale
Gratulation Julia Dörr, Königin des Schützenvereins Edelweiß Herbertshausen! Sie hat im Regional-Finale am meisten überzeugen können und darf sich nun über den Sieg und den Einzug ins große Finale freuen. Zu ihrem Sieg verhalfen ihr nicht nur die Stimmen aus der Publikumswahl, sondern auch die des Jury-Votums, an dem die Veltins-Brauerei beteiligt ist. Das Endergebnis setzte sich also 75 Prozent aus der Platzierung in der Publikumswahl und zu 25 Prozent aus dem Juryvotum zusammen.
Die Siegerin konnte ihr Glück kaum fassen. „Für mich ist das völlig überraschend. Wir freuen uns sehr darüber und wollen uns von dem Preisgeld eine schöne Hofstaatsfeier machen“, erzählt Dörr.
Den Gewinn der Kreisauswahl kann die strahlende Siegerin immer noch kaum glauben. Die neue Schützenkönigin der Westfalenpost des Kreises Siegen Wittgenstein entschloss sich erst einen Tag nach dem Beginn der Qualifikationsphase überhaupt sich für die Schützenköniginnen-Wahl zu bewerben. „Wir haben uns erst zwei Tage nach Start der Qualifikationsphase angemeldet“, erklärt Dörr. Dennoch reichte es für einen Platz unter den ersten zehn, die sich für das Regional-Finale qualifizieren. Dort rechnete sich Dörr keine großen Erfolgschancen aus. Die Vorauswertung habe aus ihrer Sicht auf ein anderes Endergebnis hingedeutet. Umso größer sei jedoch die Freude über den überraschenden Erfolg. Zusammen mit ihrem Partner hatte sich Dörr besonders bei der eigenen Bewerbung viel Mühe gegeben.
Das große Finale
Sieben Siegerinnen aus sieben Regionen treten nun im großen überregionalen Finale gegeneinander an. Abstimmen können Leser der Print-Ausgabe mit dem dort in der Freitagsausgabe abgedruckten Coupon oder online vom 14. Oktober um 12 Uhr bis zum 18. Oktober um 12 Uhr im großen Superfinale unter dem folgenden Link: ABSTIMMEN FÜR DIE WP-KÖNIGIN
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Im Regional-Finale gingen auch der zweite und der dritte Platz nach Wittgenstein: Knapp hinter Julia Dörr landete Mareike Brandt, Schützenkönigin des Schützenvereins Bad Berleburg und auf Platz 3 kam Amani Uhl, Königin des Laaspher Schützenvereins.
2. Platz für Mareike Brandt, Schützenkönigin des Schützenvereins Bad Berleburg 1838 e.V.
„Feierfreudig, Layla, Tradition“ — mit diesen Worten beschreibt die 36-Jährige ihr Königinnenjahr 2022. Mareike Brandt ist in Bad Berleburg geboren und aufgewachsen. Heute lebt sie in Köln. Doch die Distanz zu ihrem Heimatort ändert nichts an ihrer tiefen Verbundenheit zum Schützenverein Bad Berleburg. „Ich komme aus einer traditionellen Schützenvereinsfamilie“, erzählt Brandt.
So besaßen ihre Eltern und Großeltern bereits die Königswürde in Bad Berleburg. „Von Kindesbeinen an bin ich in das Vereinsleben hineingewachsen“, so die 36-Jährige. Auch wenn so gut wie jedes Bad Berleburger Schützenfest ein Highlight für die Wahl-Kölnerin bedeutet, so wird ihr das Schützenjahr 2022 wohl am längsten — gar für immer — im Gedächtnis bleiben: Besonders gerne erinnert sie sich an die „geile Verbindung zum Jugendhofstaat“ und an ihren „feierfreudigen Hofstaat“, der immer „aus vollem Herzen voll dabei“ war. Brandts persönlicher Lieblingsmoment: Der Sonntagabend des Bad Berleburger Schützenfestes als sie tanzend die Bühne eroberte.
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3. Platz für Amani Uhl, Schützenkönigin des Laaspher Schützenvereins e.V. 1849
„Ich habe in Vergangenheit regelmäßig das traditionelle Vogelschießen und das Laaspher Schützenfest besucht, jedoch stand ich nie in einer engen Verbindung mit dem Schützenverein“, gibt Amani Uhl zu. Doch das lässt sich die 20-Jährige in keiner Weise anmerken — im Gegenteil: Die Bad Laaspherin meistert ihr Königinnen-Dasein mit Bravur.
„Durch mein Amt als Königin habe ich den Verein kennen und schätzen gelernt. Als eine verantwortungsvolle Schützenkönigin stehe ich zu 100 Prozent hinter dem, was ich tue“, so die 20-Jährige. Diese drei Schlagwörter kommen der Königin Laasphes als erste in den Sinn, wenn sie an die Schützenfest-Saison 2022 und an ihren Hofstaat denkt: Spontan, durstig und feierfreudig. Sämtliche Feste, die Uhl mit ihrem König und dem Hofstaat besuchte, behält sie durchweg positiv in Erinnerung. Doch das eigene Fest war natürlich etwas ganz besonderes, an das so schnell nichts heran kommt: „Drei Tage lang durften wir bei guter Musik, frisch gezapftem Bier und tollen Menschen am Hohenstein feiern. Ich blicke sehr dankbar auf diese Zeit zurück und freue mich auf das bevorstehende Jahr.“