Bad Laasphe/Feudingen. Die Buswende, der Hainberg und andere Kreuzungen in Feudingen waren erneut Thema der Politik. Aber Grüne ziehen Antrag zurück.

Ein Verkehrskonzept für die Feudinger Ortsmitte, für mehr Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer – diese Forderung der Bad Laaspher Grünen ist bei weitem nicht neu. Im Umwelt-, Bau- und Denkmalausschuss am Mittwochabend zog Peter Honig (Bündnis 90/Die Grünen) einen entsprechenden Antrag nach kurzer Diskussion jedoch wieder zurück.

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Neuralgischer Punkt

Konkret hatten die Grünen eine Ortsbesichtigung und die Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Ortsdurchfahrt Sieg-Lahn-Straße (L 719) in Feudingen sowie die sichere Gestaltung der Kreuzung Sieg-Lahn-Straße/Zum Hainberg gefordert. Und auch die geplante Buswende wollte Peter Honig noch als „neuralgischen Punkt“ einbezogen wissen.

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Otto Wunderlich (SPD) reichte die Idee vom Verkehrskonzept allein für Feudingen aber nicht: „Wir brauchen einen Verkehrsentwicklungsplan für die ganze Stadt“, sagte er – und bekam dafür Zustimmung von CDU und FDP. Allerdings müsse man gerade den Hainberg in Feudingen „separat betrachten“, gab Klaus Preis (FDP) zu bedenken.

Kontakt zum Landesbetrieb

Hier hatte es in der Vergangenheit Kritik an der bereits vollzogenen baulichen Entschärfung einer gefährlichen Kurve in Höhe der Einmündung „Auf der Ley“ gegeben. Dazu erinnerte Bürgermeister Dirk Terlinden an einen Ortstermin Mitte September. Die dort aufgekommenen „Gedanken“ zur Lage am Hainberg habe er nochmals gebündelt an die zuständige Straßenverkehrsbehörde des Kreises Siegen-Wittgenstein weitergeleitet – mit der Bitte um Prüfung. Es stünden aber noch Reaktionen der Polizei sowie des Landesbetriebs Straßen NRW aus, hieß es in der Sitzung des Umwelt-, Bau- und Denkmalausschussschusses.