Bad Berleburg. Adele Krebs war eine besondere Frau. Sie führte ein ungewöhnliches Leben in Bad Berleburg und starb im Konzentrationslager.

„Leben und Schicksal von Adele Krebs sind leider beispielhaft dafür, was Menschen einander antun können, wenn Vorurteile, blinder Hass, rassistisches Gedankengut und Ausgrenzung in einer Gesellschaft die Oberhand gewinnen. Ihr Schicksal ist nur eines von vielen gewesen - auch in Berleburg.“

Die Bad Berleburger SPD-Fraktion hat jetzt den Antrag gestellt, eine Straße im 2. Bauabschnitt des Baugebiets am Sengelsberg nach Adele Krebs zu benennen. Der Antrag wurde am Wochenende an Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann geschickt.

+++ Nach wie vor gibt es rechtsradikale Tendenzen in Wittgenstein

+++ Nirgends sonst gab es so ein Zusammenleben zwischen Juden und Christen

„Wir möchten mit dieser Namensgebung all diesen Schicksalen stellvertretend gedenken und damit im ‘Festjahr 2021 - 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland’ ein dauerhaftes Zeichen der Erinnerung und Mahnung setzen“, heißt es in dem von der stellv. Fraktionsvorsitzenden Iris Gerstmann unterzeichneten Papier.

+++ Immer wieder wird auch über Straßennamen in Bad Berleburg diskutiert.

+++ So lief das Ende des Zweiten Weltkriegs in Wittgenstein.

Ungewöhnliches Leben

Adele Krebs war eine besondere Frau. Sie wird 1895 als Tochter von Levi und Johanna Krebs in Berleburg geboren. Nach der Mittelschule lernt sie Buchhalterin. Als ledige junge Frau macht sie in der Kleinstadt Berleburg beruflich ihren Weg, wird Mitbegründerin und später sogar Geschäftsführerin eines genossenschaftlichen Einkaufsverbundes des lokalen Einzelhandels.

Adele Krebs - hier das einzige erhalten Foto - soll mit einer nach ihr benannten Straße gewürdigt werden. Sie wird 1895 als Tochter von Levi und Johanna Krebs in Berleburg geboren  und starb 1943 im Konzentrationslager Theresienstadt.
Adele Krebs - hier das einzige erhalten Foto - soll mit einer nach ihr benannten Straße gewürdigt werden. Sie wird 1895 als Tochter von Levi und Johanna Krebs in Berleburg geboren  und starb 1943 im Konzentrationslager Theresienstadt. © WP | unbekannt

Ungewöhnlich und modern für die damalige Zeit, gestaltet sie als Frau ihr Leben selbstständig. Sie ist finanziell unabhängig, geht gerne auf Reisen und steht schon in jungen Jahren in einer verantwortungsvollen Position am Anfang einer kleinen Karriere.

+++ Rechtsradikale Whatsapp-Gruppe in Wittgenstein

Gestorben im Konzentrationslager Theresienstadt

Jüdisches Leben in Wittgenstein

Am Freitag, 28. April 2017, putzen Schüler 47 Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt zum Gedenken an 47 deportierten Juden aus Bad Laasphe.
Am Freitag, 28. April 2017, putzen Schüler 47 Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt zum Gedenken an 47 deportierten Juden aus Bad Laasphe. © WP
Am Freitag, 28. April 2017, putzen Schüler 47 Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt zum Gedenken an 47 deportierten Juden aus Bad Laasphe.
Am Freitag, 28. April 2017, putzen Schüler 47 Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt zum Gedenken an 47 deportierten Juden aus Bad Laasphe. © WP
Am Freitag, 28. April 2017, putzen Schüler 47 Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt zum Gedenken an 47 deportierten Juden aus Bad Laasphe.
Am Freitag, 28. April 2017, putzen Schüler 47 Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt zum Gedenken an 47 deportierten Juden aus Bad Laasphe. © WP
anbei finden Sie eine aktuelle Presseinformation zur Übergabe eines Archivfindbuchs an die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V. (CJZ). Personen auf dem Foto (v.l.n.r): Thomas Wolf (Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein), Wolfgang Suttner (Kulturreferent des Kreises Siegen-Wittgenstein), Werner Stettner (Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V.).
anbei finden Sie eine aktuelle Presseinformation zur Übergabe eines Archivfindbuchs an die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V. (CJZ). Personen auf dem Foto (v.l.n.r): Thomas Wolf (Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein), Wolfgang Suttner (Kulturreferent des Kreises Siegen-Wittgenstein), Werner Stettner (Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V.). © WP
Gedenken an die Opfer des NS-Regimes: Vor der Gedenktafel an der Bergstraße mit den Namen der zehn ermordeten Erndtebrücker Juden legten Grundschüler der Klasse 4a Blumen nieder. Gedenken auch in der benachbarten evangelischen Kirche.
Gedenken an die Opfer des NS-Regimes: Vor der Gedenktafel an der Bergstraße mit den Namen der zehn ermordeten Erndtebrücker Juden legten Grundschüler der Klasse 4a Blumen nieder. Gedenken auch in der benachbarten evangelischen Kirche. © WP
Gedenken an die Opfer des NS-Regimes: Vor der Gedenktafel an der Bergstraße mit den Namen der zehn ermordeten Erndtebrücker Juden legten Grundschüler der Klasse 4a Blumen nieder. Gedenken auch in der benachbarten evangelischen Kirche.
Gedenken an die Opfer des NS-Regimes: Vor der Gedenktafel an der Bergstraße mit den Namen der zehn ermordeten Erndtebrücker Juden legten Grundschüler der Klasse 4a Blumen nieder. Gedenken auch in der benachbarten evangelischen Kirche. © WP
Gedenken an die Opfer des NS-Regimes: Vor der Gedenktafel an der Bergstraße mit den Namen der zehn ermordeten Erndtebrücker Juden legten Grundschüler der Klasse 4a Blumen nieder. Gedenken auch in der benachbarten evangelischen Kirche.
Gedenken an die Opfer des NS-Regimes: Vor der Gedenktafel an der Bergstraße mit den Namen der zehn ermordeten Erndtebrücker Juden legten Grundschüler der Klasse 4a Blumen nieder. Gedenken auch in der benachbarten evangelischen Kirche. © WP
Gedenken an die Opfer des NS-Regimes: Vor der Gedenktafel an der Bergstraße mit den Namen der zehn ermordeten Erndtebrücker Juden legten Grundschüler der Klasse 4a Blumen nieder. Gedenken auch in der benachbarten evangelischen Kirche.
Gedenken an die Opfer des NS-Regimes: Vor der Gedenktafel an der Bergstraße mit den Namen der zehn ermordeten Erndtebrücker Juden legten Grundschüler der Klasse 4a Blumen nieder. Gedenken auch in der benachbarten evangelischen Kirche. © WP
2.v.l. Johanna Präger mit Geschwistern aus Fischelbach.
2.v.l. Johanna Präger mit Geschwistern aus Fischelbach. © WP
Herbert Präger vor seiner Deportation.
Herbert Präger vor seiner Deportation. © WP
Die Juden, die in 1988 in ihre Heimatstadt zurückkehrten, sprachen auf dem jüdischen Friedhof das Kaddisch der Trauernden.
Die Juden, die in 1988 in ihre Heimatstadt zurückkehrten, sprachen auf dem jüdischen Friedhof das Kaddisch der Trauernden. © WP
Herbert Präger am Grab seiner Großeltern auf dem jüdischen Friedhof in Bad Laasphe. Für seine in Auschwitz ermordeten Eltern gibt es keinen Grabstein.
Herbert Präger am Grab seiner Großeltern auf dem jüdischen Friedhof in Bad Laasphe. Für seine in Auschwitz ermordeten Eltern gibt es keinen Grabstein. © WP
Shabat shalom - die Vorstandsmitglieder des Freundeskreises erlebten bei Familie Präger die Zeremonie des jüdischen Feiertages.
Shabat shalom - die Vorstandsmitglieder des Freundeskreises erlebten bei Familie Präger die Zeremonie des jüdischen Feiertages. © WP
In seinem Wohnhaus in Petach-Tikwah (Israel) präsentierte der begeisterte Briefmarkensammler Herbert Präger dem Freundeskreis-Vorsitzenden Heinz Schindler seine Sammlung. Deutlich zu erkennen die Häftlingsnummer 105010 am linken Unterarm, die ihn ständig ans KZ erinnert.
In seinem Wohnhaus in Petach-Tikwah (Israel) präsentierte der begeisterte Briefmarkensammler Herbert Präger dem Freundeskreis-Vorsitzenden Heinz Schindler seine Sammlung. Deutlich zu erkennen die Häftlingsnummer 105010 am linken Unterarm, die ihn ständig ans KZ erinnert. © WP
Max Präger mit einem Kälbchen vor seinem Haus an der Schloßstraße 16. Mit seiner Familie verließen im Mai 1943 die letzten Juden Laasphe. Der Viehhändler Max Präger, seine Ehefrau Johanna und die Tochter Ursula wurden in Auschwitz ermordet.
Max Präger mit einem Kälbchen vor seinem Haus an der Schloßstraße 16. Mit seiner Familie verließen im Mai 1943 die letzten Juden Laasphe. Der Viehhändler Max Präger, seine Ehefrau Johanna und die Tochter Ursula wurden in Auschwitz ermordet. © WP
Der Auschwitz-Überlebende Herbert Präger enthüllt 1992 das neue Straßenschild Max-Präger-Weg, das an seinen in Auschwitz ermordeten Vater erinnert, der vor der Auslöschung der jüdischen Gemeinde der letzte Synagogenvorsteher war.
Der Auschwitz-Überlebende Herbert Präger enthüllt 1992 das neue Straßenschild Max-Präger-Weg, das an seinen in Auschwitz ermordeten Vater erinnert, der vor der Auslöschung der jüdischen Gemeinde der letzte Synagogenvorsteher war. © WP
Der erste Vorstand des Bad Laaspher Freundeskreises für christlich-jüdische Zusammenarbeit zeigt von links: Herbert Moses, Walter Davidis, Walter Homrighausen, Heinz Schindler, Otto Düsberg, Lotte Stöcker, Rainer Becker, Helma Sauer und Eberhard Bauer
Der erste Vorstand des Bad Laaspher Freundeskreises für christlich-jüdische Zusammenarbeit zeigt von links: Herbert Moses, Walter Davidis, Walter Homrighausen, Heinz Schindler, Otto Düsberg, Lotte Stöcker, Rainer Becker, Helma Sauer und Eberhard Bauer © WP
Am 10. November 1991 wurde im Rathaus die Satzung des Bad Laaspher Freundeskreises für christlich-jüdische Zusammenarbeit verabschiedet.
Am 10. November 1991 wurde im Rathaus die Satzung des Bad Laaspher Freundeskreises für christlich-jüdische Zusammenarbeit verabschiedet. © WP
Die Freundeskreis-Vereinsgründung fand am 10. November 1991 statt. Am Mikrofon im Rathaus Landrat Walter Nienhagen
Die Freundeskreis-Vereinsgründung fand am 10. November 1991 statt. Am Mikrofon im Rathaus Landrat Walter Nienhagen © WP
Heinz Schindler, Lotte Stöcker, Christoph Zacharias und Eberhard Bauer (von links) wurden im Mai 1991 beauftragt, zusammen mit Bürgermeister Otto Düsberg eine Satzung für den Bad Laaspher Freundeskreis für christlich-jüdische Zusammenarbeit auszuarbeiten.
Heinz Schindler, Lotte Stöcker, Christoph Zacharias und Eberhard Bauer (von links) wurden im Mai 1991 beauftragt, zusammen mit Bürgermeister Otto Düsberg eine Satzung für den Bad Laaspher Freundeskreis für christlich-jüdische Zusammenarbeit auszuarbeiten. © WP
Foto1 (Synagoge): Rabbiner Ehrenberg liest aus der Tora, einer Schriftrolle mit den fünf Büchern Mose.  Foto 2 (Potsdam); Die Schüler mit ihren Religionslehrern Wolfgang Henkel und Friedhelm Koch, dem Zeitzeugen Herrn Richter und der Leiterin der Museumsstiftung, Frau Paweltz-Wolf, beim Besuch des ehemaligen Stasigefängnisses.
Foto1 (Synagoge): Rabbiner Ehrenberg liest aus der Tora, einer Schriftrolle mit den fünf Büchern Mose. Foto 2 (Potsdam); Die Schüler mit ihren Religionslehrern Wolfgang Henkel und Friedhelm Koch, dem Zeitzeugen Herrn Richter und der Leiterin der Museumsstiftung, Frau Paweltz-Wolf, beim Besuch des ehemaligen Stasigefängnisses. © WP
Alle Teilnehmer der Mitgliederversammlung des Christlich-Jüdischen Freundeskreises Bad Laasphe unterschrieben jetzt den Übersee-Brief, der inzwischen vor allem die Nachfahren Laaspher Juden über den Verein in deren alter Heimat informiert.
Alle Teilnehmer der Mitgliederversammlung des Christlich-Jüdischen Freundeskreises Bad Laasphe unterschrieben jetzt den Übersee-Brief, der inzwischen vor allem die Nachfahren Laaspher Juden über den Verein in deren alter Heimat informiert. © WP
Beim Gang entlang der Friedhofsmauer in der Battonstraße stießen die Lahnstädter auch auf Gedenktafeln von gebürtigen Laaspher Juden, die von Frankfurt aus in die Vernichtungslager der Nazis deportiert wurden.
Beim Gang entlang der Friedhofsmauer in der Battonstraße stießen die Lahnstädter auch auf Gedenktafeln von gebürtigen Laaspher Juden, die von Frankfurt aus in die Vernichtungslager der Nazis deportiert wurden. © WP
Der christlich-jüdische Freundeskreis Bad Laasphe besuchte das Jüdische Museum in Frankfurt.  Beim Gang entlang der Friedhofsmauer in der Battonstraße stießen die Lahnstädter auch auf Gedenktafeln von gebürtigen Laaspher Juden, die von Frankfurt aus in die Vernichtungslager der Nazis deportiert wurden.
Der christlich-jüdische Freundeskreis Bad Laasphe besuchte das Jüdische Museum in Frankfurt. Beim Gang entlang der Friedhofsmauer in der Battonstraße stießen die Lahnstädter auch auf Gedenktafeln von gebürtigen Laaspher Juden, die von Frankfurt aus in die Vernichtungslager der Nazis deportiert wurden. © WP
Der aus Bad Laasphe stammende Schauspieler Peter Clös liest im Haus des Gastes aus den Erinnerungen des Schmallenberger Juden Hans Frankenthal.
Der aus Bad Laasphe stammende Schauspieler Peter Clös liest im Haus des Gastes aus den Erinnerungen des Schmallenberger Juden Hans Frankenthal. © WP
Auf großes Interesse stieß das Buch „Ohne Rückkehr“ des Historikers Ralf Piorr zur Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamosc im April 1942.
Auf großes Interesse stieß das Buch „Ohne Rückkehr“ des Historikers Ralf Piorr zur Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamosc im April 1942. © WP
Mit Akribie schuf der Meininger Richter Christoph Gann ( 2.v. r.) die Ausstellung „Lichter der Finsternis“ - Raoul Wallenberg und die Rettung der Budapester Juden 1944/ 45. Mit im Bild (v. l.) Ehefrau Anna Gann (Sopran), Bettina Linck und Pfarrerin Gisela Ingrid Weissinger (r.).
Mit Akribie schuf der Meininger Richter Christoph Gann ( 2.v. r.) die Ausstellung „Lichter der Finsternis“ - Raoul Wallenberg und die Rettung der Budapester Juden 1944/ 45. Mit im Bild (v. l.) Ehefrau Anna Gann (Sopran), Bettina Linck und Pfarrerin Gisela Ingrid Weissinger (r.). © WP
Tamar Dreyfuss, Roswitha Dasch (Gesang, Geige) und Ulrich Raue (Klavier) brachten in ihrer Text-Musik-Collage den Genozid an den litauischen Juden in Erinnerung.
Tamar Dreyfuss, Roswitha Dasch (Gesang, Geige) und Ulrich Raue (Klavier) brachten in ihrer Text-Musik-Collage den Genozid an den litauischen Juden in Erinnerung. © WP
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a der Grundschule Erndtebrück gestalteten die Gedenkveranstaltung vor der Gedenktfale für die Ermorderten Erndtebrücker Juden in der Bergstraße. Es war die vierte Gedenkveranstaltung dieser Art. Sien ist vor vier Jahren durch den Grundschulrektor Klaus Dietermann ins Leben gerufen worden. Damals war auch der inzwischen verstorbene Herbert Moses anwesend, der in der jüdischen Gemeinde Erndtebrück aufgewachsen ist und als letztes Gemeindemitglied auf dem Jüdischen Friedhof in Bad laasphe beigesetzt worden ist. Auf Moses Bitte hin findet diese Veranstaltung nun jedes Jahr statt und wird im Wechsel durch die Erndtebrücker Schulen gestaltet.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a der Grundschule Erndtebrück gestalteten die Gedenkveranstaltung vor der Gedenktfale für die Ermorderten Erndtebrücker Juden in der Bergstraße. Es war die vierte Gedenkveranstaltung dieser Art. Sien ist vor vier Jahren durch den Grundschulrektor Klaus Dietermann ins Leben gerufen worden. Damals war auch der inzwischen verstorbene Herbert Moses anwesend, der in der jüdischen Gemeinde Erndtebrück aufgewachsen ist und als letztes Gemeindemitglied auf dem Jüdischen Friedhof in Bad laasphe beigesetzt worden ist. Auf Moses Bitte hin findet diese Veranstaltung nun jedes Jahr statt und wird im Wechsel durch die Erndtebrücker Schulen gestaltet. © WR
Stadtrundgang zum Gedenken der ermordeten jüdischen Bürger wärehdnder NS-Diktatur. "Stolpersteine" erinnern an die deportierten Bad Laaspher Juden
Stadtrundgang zum Gedenken der ermordeten jüdischen Bürger wärehdnder NS-Diktatur. "Stolpersteine" erinnern an die deportierten Bad Laaspher Juden © Rainer Becker
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei.
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei. © Dickel, Lars-Peter
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei.
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei. © Dickel, Lars-Peter
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei.
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei. © Dickel, Lars-Peter
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei.
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei. © Dickel, Lars-Peter
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei.
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei. © Dickel, Lars-Peter
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei.
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei. © Dickel, Lars-Peter
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei.
Der Kölner Künstler Günter Demnig verlegte am 19. März 2006 die ersten neun Stolpersteine in der Bad Laaspher Altstadt. Die Pflastersteine mit Messing-Oberfläche sollen an die Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnern. Auf ihrer Oberfläche sind die Daten der Ausgegrenzten, Gefolterten, Deportierten und Ermordeten Bad laaspher Juden zu lesen. Die Stolpersteiner werden jeweils vor den Wohnhäusern der Opfer in das Pflaster eingelassen. Initiiert wurde die Aktion in Bad Laasphe vom Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bad Laasphe. Die Stadt ist die 136. die an dem Projekt teilnimmt. Mit diesen neun Steinen wurden bis zum 19. März 2006 bereits 7500 solcher Steine in europäischen und Deutschen Städten verlegt. In Bad Laasphe waren Angehörige der Opfer aus Holland mit dabei. © Dickel, Lars-Peter
Vor der früheren Synagoge in der Mauerstraße liest Laura Tutlewski Zeitzeugenberichte über die Pogromnacht 1938.
Vor der früheren Synagoge in der Mauerstraße liest Laura Tutlewski Zeitzeugenberichte über die Pogromnacht 1938. © WP
Die Religionskurse des Gymnasiums Schloss Wittgenstein bei ihrem Besuch in der Synagoge der jüdischen Gemeinde in Berlin.
Die Religionskurse des Gymnasiums Schloss Wittgenstein bei ihrem Besuch in der Synagoge der jüdischen Gemeinde in Berlin. © WP
Foto1 (Synagoge): Rabbiner Ehrenberg liest aus der Tora, einer Schriftrolle mit den fünf Büchern Mose.  Foto 2 (Potsdam); Die Schüler mit ihren Religionslehrern Wolfgang Henkel und Friedhelm Koch, dem Zeitzeugen Herrn Richter und der Leiterin der Museumsstiftung, Frau Paweltz-Wolf, beim Besuch des ehemaligen Stasigefängnisses.
Foto1 (Synagoge): Rabbiner Ehrenberg liest aus der Tora, einer Schriftrolle mit den fünf Büchern Mose. Foto 2 (Potsdam); Die Schüler mit ihren Religionslehrern Wolfgang Henkel und Friedhelm Koch, dem Zeitzeugen Herrn Richter und der Leiterin der Museumsstiftung, Frau Paweltz-Wolf, beim Besuch des ehemaligen Stasigefängnisses. © WP
Ehem. Synagoge Bad Laasphe
Ehem. Synagoge Bad Laasphe © WP
Die Berleburger Synagoge in der heutigen jacob Nolde Straße 22. Das Gebäude wurde 1939 zwangsenteignet und an einen Privatmann verkauft.
Die Berleburger Synagoge in der heutigen jacob Nolde Straße 22. Das Gebäude wurde 1939 zwangsenteignet und an einen Privatmann verkauft. © WR
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Das alles endet mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in 1933. Adele Krebs verliert praktisch über Nacht ihre Stellung und damit die Basis ihres bisherigen Lebens, weil sie Jüdin ist. Darüber und wegen der zunehmend feindseligeren Nachbarn bricht sie psychisch zusammen und erkrankt schwer. Nach einer missglückten Therapie bleibt sie schließlich für den Rest ihres Lebens an den Rollstuhl gefesselt. Als Behinderte erhält sie kein Ausreisevisum und kann Deutschland nicht verlassen. Am 27. Juli 1942 schließlich wird Adele Krebs ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo sie am 25. April 1943 stirbt. Ihr Leichnam wird verbrannt. ein Grab erhält sie nicht.

Über den Antrag sollen die Fachgremien in der übernächsten Plenarwoche entscheiden.