Bad Berleburg. Im Zweckverband Region Wittgenstein sind zahlreiche Personalentscheidungen getroffen worden.

„Es hat mir große Freude bereitet, den Zweckverband zu leiten. Der Zweckverband Region Wittgenstein ist ein wichtiger Faktor der interkommunalen Zusammenarbeit und soll dies auch bleiben.“ Mit diesen Worten nahm der bisherige Verbandsvorsteher, Erndtebrücks Bürgermeister Henning Gronau, Abschied von seinem Amt. Turnusgemäß geht der Vorsitz nun an Bad Berleburg.

Gewerbesteuer fließt

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Gronau zog aber auch noch eine Bilanz der vergangenen fünf Jahre, in denen die Verbandsumlage für die drei Kommunen von 620.000 Euro auf aktuell 460.000 Euro gesenkt werden konnte. Gleichzeitig sei jährlich ein Überschuss erzielt worden und die Gewerbesteuern seien von dem Wert 0 in 2015 aktuell auf rund 300.000 Euro angestiegen. „Der Zweckverband nähert sich dem Punkt, an dem er den drei Kommunen wirtschaftlich nützt“, sagt Gronau und wünschte seinem Nachfolger ein glückliches Händchen. Einstimmig wählte die Versammlung im Bad Berleburger Bürgerhaus Christoph Koch, Dezernent in der Stadt Bad Berleburg zum Nachfolger.

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Seine Stellvertreter sind Manuela Manske (Stadt Bad Laasphe) und Kevin Asbeck (Gemeinde Erndtebrück). Neu im Amt ist auch der Vorsitzende der Verbandsvertreterversammlung. Auf Nils Wacker und Armin Joenke (Bad Laasphe) folgte der bisherige Stellvertreter Dieter Menzel (Gemeinde Erndtebrück). Zu neuen Stellvertretern wählte die Versammlung Michael Sittler.

Verabschiedung

Neben dem Personalwechsel in der Führung des Zweckverbandes gab es auch einen Abschied. Kornelia Krüger aus der Zweckverbandsgeschäftsstelle geht am Ende des Jahres in den Ruhestand. 18 Jahre lang war sie für die Finanzen des Gemeinschaftsprojektes der drei Wittgensteiner Kommunen zuständig und stellte das Finanzwesen auch von der ursprünglichen Kameralistik auf das neue Kommunale Finanzmanagement um.