Bad Berleburg/Siegen. Auch wenn der Kreis künftig für die Test bezahlen muss, hält das Gesundheitsamt Siegen-Wittgenstein am System der Diagnosezentren fest.
Der Kreis Siegen-Wittgenstein hält am Konzept mit zwei stationären Corona-Diagnosezentren in der Sporthalle auf dem Campus der Universität Siegen und der Vamed-Alkutklinik Bad Berleburg sowie einem Mobilen Testteam fest. Allerdings muss das Gesundheitsamt des Kreises nun die Kosten für die Test tragen, berichtet der Kreis aus Anfrage der Redaktion.
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Hintergrund ist, dass die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) eine Rückkehr zur Ursprungspraxis umsetzt. Die Testung von Patienten mit Coronavirus-Symptomatik könne wieder direkt in den Praxen der niedergelassenen Ärzte vorgenommen werden.
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Wichtig sei, dass sich Patienten mit Atemwegsbeschwerden oder Fieber weiterhin nicht ohne Anmeldung in die Praxis kommen. „Selbstverständlich können die Gesundheitsämter in Westfalen-Lippe weiterhin Corona-Testungen vornehmen. Die Kosten hierfür müssen dann vom Öffentlichen Gesundheitsdienst getragen werden, so die KVWL.
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Die Diagnosecenter sollten zu Beginn der Pandemie die Hausärzte entlasten, und einem anfänglichen Mangel an Schutzkleidung vorbeugen.
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„Wir haben uns damals nach Abwägung aller Informationen ganz bewusst für dieses System aus zwei zentralen und einer mobilen Testmöglichkeit entschieden“, erläutert Pressesprecher Torsten Manges auf Anfrage. Dabei spielte neben der Entlastung von Hausarztpraxen und der Minimierung von Risiken auch die Qualität der Tests eine Rolle. So sollten die Beprobungen anders als beispielsweise bei Selbsttestungen oder Drive-In-Tests in geeigneten Räumen mit entsprechend ausgebildetem Personal stattfinden.
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In der Bad Berleburger Klinik wurde seit dem 23. März 133 Coronatestes im Auftrag des Gesundheitsamtes durchgeführt.