Bad Berleburg/Wittgenstein. . In der Helios-Klinik Bad Berleburg können Patienten aller Kassen ab sofort ambulant untersucht werden. Weite Fahrten zu MRT-Untersuchungen sind überflüssig.

  • Gute Nachricht für alle Wittgensteiner, denen eine MRT-Untersuchung nicht erspart bleibt
  • In der Helios-Klinik Bad Berleburg können Patienten aller Kassen ab heute ambulant untersucht werden
  • Voraussetzung ist die Überweisung durch einen Haus- oder Facharzt sowie eine Terminvereinbarung

Das ist eine gute Nachricht für alle Wittgensteiner, denen eine MRT-Untersuchung nicht erspart bleibt: Weite Fahrten nach Marburg oder Siegen sind künftig überflüssig, denn in der Helios Klinik Bad Berleburg können Patienten aller Kassen ab sofort ambulante MRT- und CT-Untersuchungen wahrnehmen. Voraussetzung ist die Überweisung durch einen Haus- oder Facharzt sowie eine vorherige Terminvereinbarung.

Bislang nur stationär nutzbar

„Es hat lange gedauert, dafür ist es jetzt umso schöner, dass wir sagen können: Die Helios Klinik Bad Berleburg darf ambulante MRT- und CT-Untersuchungen durchführen“, freut sich Klinik-Geschäftsführerin Sabine Braun. Im Krankenhaus gibt es bereits seit 2014 jeweils ein modernes CT- und MRT-Gerät, die bisher jedoch nur für stationäre Untersuchungen eingesetzt werden durften. „Die Kassenärztliche Vereinigung hat uns jetzt eine ambulante Ermächtigung zur Durchführung von Magnetresonanztomographien und Computertomographien erteilt. Für uns ein echter Meilenstein“, sagt Sabine Braun.

Auf Anfrage erläutert Helios das Procedere: Die Magnetresonanztomographie, auch als Kernspintomographie bezeichnet, gehört zu den bildgebenden Verfahren. Die Untersuchung wird durch einen Computer gestützt und liefert ohne die Anwendung von Röntgenstrahlung (ionisierender Strahlung) eine detaillierte Darstellung von Organen und Geweben im Körperinneren.

Mit einer MRT kann der ganze Körper durchleuchtet werden, aber auch Körperbereiche wie Kopf oder Knie lassen sich mittels der Schnittbilder darstellen. Eine Computertomographie hingegen ist ein auf Röntgenstrahlen basierendes Schnittbildverfahren, mit dem Gewebe, Knochen und Organe im Gegensatz zu konventionellen Röntgenbildern überlagerungsfrei dargestellt werden können.

Untersuchung in Wohnortnähe

„Wir sind davon überzeugt, dass die Erweiterung unseres ambulanten Leistungsspektrums auch für die Menschen in der Region Wittgenstein sowie im Hochsauerland und in Hessen eine Erleichterung ist, da Patienten wichtige radiologische Untersuchungen nun in Wohnortnähe wahrnehmen können und in der Region durch das zusätzliche Angebot mehr Termine zur Verfügung stehen. Dies kann sich positiv auf Wartezeiten auswirken. Die niedergelassenen Ärzte haben wir bereits im Vorfeld informiert, so dass wir uns freuen, wenn es ab Montag losgeht“, erklärt die Klinikgeschäftsführerin.