Bad Laasphe. Die Partnerschaft zwischen dem britischen Tamworth und Bad Laasphe soll sich stetig weiterentwickeln. Austauschpraktika in Unternehmen denkbar.
- Der heimische Freundeskreis hatte jetzt einen besonderen Gast: Christopher Pincher
- Er ist Abgeordneter für Tamworth im Parlament von Westminster und Staatssekretär im Finanzministerium
- Für Pincher gab es bei seinem erneuten Besuch viel neues zu entdecken
Eine Städtepartnerschaft, die nicht nur funktioniert, sondern sich stetig weiterentwickelt. Das ist die Partnerschaft zwischen Bad Laasphe und der englischen Stadt Tamworth. Der heimische Freundeskreis hatte jetzt einen besonderen Gast: Christopher Pincher, Abgeordneter für Tamworth im Parlament von Westminster und Staatssekretär im Finanzministerium, besuchte zum ersten Mal die Partnerstadt seines Bezirks. In Begleitung war er dabei von Neil Bradley, Vorsitzender des Partnerschaftsausschusses in Tamworth, ein bekanntes Gesicht in Bad Laasphe.
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„Neil gehört in Bad Laasphe schon fast zum Inventar“, so der Vorsitzende des Freundeskreises Harald Hagedorn. Doch für Christopher Pincher war der Besuch eine neue Erfahrung, daher machte ihn der Freundeskreis mit Landschaft und Industrie in Wittgenstein vertraut. „Es gibt viele Menschen aus dem Ausland, die denken, Wittgenstein lebt vom Tourismus – das mussten wir natürlich richtig stellen.“ So waren auch Führungen durch Unternehmen wie EJOT oder Bad Laasphe Energie Teil des Programms.
https://www.wp.de/staedte/wittgenstein/erweiterter-vorstand-hat-kuenftig-mehr-zu-sagen-id209314175.html
Delegation bei der Feuerwehr
Am Wochenende waren noch einige weitere Tamworther in Bad Laasphe unterwegs. Eine Delegation der Feuerwehr „Staffordshire Fire and Rescue Service“ besuchte ihre Partner in Bad Laasphe. Im vergangenen Jahr schloss die Bad Laaspher Feuerwehr mit den englischen Kollegen eine Partnerschaft ab, aus der schnell eine Freundschaft wurde.
Nach dem Besuch der Bad Laaspher in Tamworth im Herbst traten nun die Feuerwehrleute aus England den Weg nach Wittgenstein an. Dabei stand neben gemeinsamen Übungen und dem Austausch von Erfahrungen auch der gesellige Teil im Vordergrund. Denn die Feuerwehrleute aus Bad Laasphe verstehen sich seit dem ersten Treffen hervorragend mit ihren britischen Kollegen.
Die Freundschaft der Feuerwehrleute füllt die Städtepartnerschaft mit Leben – und das ist nur ein kleiner Aspekt dessen, was in Zukunft noch kommen wird. Denn dies soll nicht das einzige gemeinsame Projekt bleiben. Um Pläne zu machen, traf sich der Freundeskreis am letzten gemeinsamen Abend mit Christopher Pincher und Neil Bradley im Restaurant „Zum Hirsch“ in Bad Laasphe.
Auch die heimischen Bundestagsabgeordneten Willi Brase (SPD) und Volkmar Klein (CDU) nahmen an der Runde teil. Das zwanglose Essen diente in erster Linie dem Kennenlernen und der Suche nach weiteren Schnittpunkten von Bad Laasphe und Tamworth. „Wir möchten sehen, in welchen Bereichen wir Möglichkeiten zum gegenseitigen Austausch haben“, so Bürgermeister Torsten Spillmann. „Wir denken zum Beispiel an eine Zusammenarbeit der Unternehmen, bei der Austauschpraktika angeboten werden“, erklärte Harald Hagedorn.
Bad Laasphe und Tamworth haben viel vor
Eins ist sicher – es war nicht der letzte Besuch von Christopher Pincher, was er nach seinem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Bad Laasphe noch einmal herausstellte. Bad Laasphe und Tamworth werden als Städtepartner in Zukunft einige Projekte gemeinsam in Angriff nehmen.