Bad Laasphe. Bad Laasphe trifft Bundespolitik: Bei der Neuauflage des CDU-Stammtisches stellte sich der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein den Fragen der Bürger.

  • Günter Wagner initiiert Neuauflage des CDU-Stammtisches in Bad Laasphe
  • Erstes Treffen im Wittgensteiner Hof mit Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein
  • Auftakt zu regelmäßigen Treffen mit regionalen Themenschwerpunkten

Vor drei Jahren ins Leben gerufen, war der Laaspher CDU-Stammtisch lange eingeschlafen. Am Mittwoch setzten sich jedoch wieder Unionsmitglieder und Bürger der Region gemeinsam an einen Tisch. Wachgeküsst vom Stadtverbandsvorsitzenden Günter Wagner, soll das Format nun durch regelmäßige Termine etabliert werden. „Wir wollen dem Bürger etwas anbieten“, zeigte sich Wagner mit Blick auf den erneuten Anlauf entschlossen.

Um die Neuauflage am Mittwoch anzuheizen, konnte er mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein ein Zugpferd aus Berlin gewinnen. Starkregen und Gewitter kühlten den Auftakt allerdings merklich ab, die Resonanz beim Stammtisch im Wittgensteiner Hof blieb mit knapp zweistelliger Personenzahl unter den Erwartungen. „Kurz vor Beginn fing das Unwetter an, das hat sicher viele Interessierte abgehalten“, meinte Wagner, wollte sich von dem Rückschlag aber nicht entmutigen lassen.

Lebhafter Austausch

Zuversichtlich stimmte ihn der Austausch am Tisch: Rund drei Stunden diskutierten die Bad Laaspher mit dem Bundestagsabgeordneten aus Berlin, wobei verschiedene Herausforderungen der Region angesprochen wurden – von fehlender Straßenanbindung bis zum Mangel an Nachwuchs für die heimische Industrie. „Hier wird erwartet, dass gerade der Altkreis Wittgenstein nicht das Anhängsel des Landes bleibt, dass wir ernst genommen werden, dass die Verkehrsverbindung forciert wird und die Planungen nicht in der Schublade bleiben“, fasst Günter Wagner die Aussagen zusammen.

Für die Umsetzung nimmt er auch die Wittgensteiner Kommunen in die Verantwortung: „Ich würde mir auf politischer Ebene mehr Zusammenhalt wünschen.“

Zusammenhalt der Region

MdB Volkmar Klein sicherte dagegen zu, sich weiter für einen schnellen Abschluss des Planungsverfahrens für die Route 57 einzusetzen, damit der Bau in den nächsten Jahren beginnen kann.

Auch bei den anderen Themen will die Union die Ärmel hochkrempeln. So verdiene die heimische Industrie jegliche Unterstützung. Auf diese Weise könnten auch Perspektiven für junge Leute geschaffen werden, die dem demografischen Wandel entgegenwirken. Angesichts der Freude zur Diskussion zeigte sich Initiator Günter Wagner am Ende des Abends zufrieden: „Es lohnt sich, den Stammtisch regelmäßig durchzuführen.“