Bad Berleburg. . Die Sozialdemokraten in Bad Berleburg haben einen Forderungskatalog an den Innenminister zusammengestellt. Sie kritisieren den Stellenabbau im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
- Die SPD kritisiert den Stellenabbau beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
- Das führe zu Überlastungen und Verfahrensfehlern.
- Innenminister de Maziere soll stattdesssen mehr Personal bereitstellen.
„Wir sind absolut dagegen, dass dort Personal abgebaut wird“, fasst der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Willi Brase die Haltung seiner Partei zum Stellenabbau bei Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zusammen. Unsere Reaktion hat kürzlich von der großen Unsicherheit vieler Beschäftigter des BAMF berichtet, deren Zeitverträge nach zwei Jahren auslaufen.
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Das BAMF, das auch eine Außenstelle in Bad Berleburg unterhält, will seine Personalstärke wieder auf die Planzahlen zurückführen. Das kritisieren inzwischen nicht nur die Mitarbeiter, die aktuell noch rund 165 099 Asylanträge zu bearbeiten haben, sondern auch die Präsidentin des Amtes, Dr. Jutta Cordt, und die SPD.
Zu hohe Fehlerquote
Für Willi Brase ist entscheidet, dass das BAMF zur Hochphase der Flüchtlingskrise im September/Oktober 2016 rund 10 000 Mitarbeiter zählte. Im Mai diesen Jahres sind es noch 7800. Gleichzeitig kritisiert Brase die hohe Belastung der Mitarbeiter, die zu einer höheren Fehlerquote in den Verfahren führen könne. „Statt zu kürzen, sollte Innenminister Thomas de Maizière dafür sorgen, dass qualifiziertes Personal gute Entscheidungen trifft.“
Forderungskatalog der Berleburger SPD