Warstein. . Auf ein Jahr mit vielen Reisen, Aktivitäten und neuen Freundschaften blickten die Warsteiner Europafreunde zurück. In ihrem Jahresbericht erinnerte die Vorsitzende Birgit Wüllner zusammen mit den WEF an die „ganz besonderen Erlebnisse 2012“ und sorgte auch bei den Mitgliedern für einige glückliche Gesichter.

Vor allem die „Terre de Somme“–Aktion war den Warsteiner Europafreunden im Gedächtnis geblieben. „Eine der bewegendsten Aktionen“, formulierte es Wolfgang Heppekausen, bei welcher französische Erde aus einem Kampfgebiet des 1. Weltkrieges in der Nähe von St. Pol in die Partnerstadt Wurzen in ein restauriertes Kriegsmahnmal gebracht wurde – „eine einzigartige, völkerverbindende Aktion“, so Birgit Wüllner.

Doch auch der Besuch der Partnerstädte am Pfingstwochenende mit der Teilnahme am Schützenfest war den Warsteinern in guter Erinnerung geblieben. „Wir haben eben diese Events, die uns zusammenschweißen“, erläuterte die Vorsitzende der WEF, Birgit Wüllner, weiter und lobte die vielen Helfer und Unterstützer, Gastfamilien und Mitorganisatoren für die gute Zusammenarbeit bei den vielen kulturellen Aktivitäten. Zur Freude aller konnte Wüllner, die Lehrerin am Warsteiner Gymnasium ist, dann auch berichten, dass sich die Paul-Cramer-Stiftung der Warsteiner Brauerei erneut bereit erklärt hat, den Verein mit einem Scheck über 5000 Euro vor allem bei den im nächsten Jahr anstehenden Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft mit der französischen Partnerstadt St. Pol zu unterstützen. Für dieses Jubiläumstreffen sind die ersten organisatorischen Tätigkeiten bereits angelaufen.

Doch auch für dieses Jahr sind wieder „viele kulturelle Aktionen unter dem Motto Europa geplant“, so Birgit Wüllner. Neben der Teilnahme am Brauerumzug wollen die Warsteiner Europafreunde wieder ihre Partnerstädte besuchen und einen Partnerschaftsabend veranstalten.

Im Anschluss kam es zur Wahl eines neuen zweiten Vorsitzenden, da sich Heinz Helmut Schulte aus persönlichen Gründen aus der Vorstandsarbeit zurückzieht, „aber dem Verein auf alle Fälle erhalten bleibt“, so Wüllner. Also Nachfolgerin wurde Ute Richter in die Reihen des Vorstands gewählt, die spontan zusagte und sich „riesig“ auf die kommenden Aufgaben freut. „Das ist ein belebendes Element für uns alle“, freute sich der Vorstand, der noch von Norbert Oberstadt als Schriftführer und Annie Becker als Schatzmeisterin komplettiert wird.