Amecke. Er soll Entlastung bringen für Amecke und Platz für die Gastronomie-Besucher: Der neue Parkplatz Ostufer.
Viel Lob gab es im Ausschuss für Stadtentwicklung für den vorgelegten Plan für einen neuen Parkplatz an der Amecker Seestraße. In drei Erschließungsstufen haben ihn Volker Finger, Finger Bauplan, und Marcel Schulte, planbar, entwickelt. Im Nachklang zeigte auch die Stadtverwaltung eine Planung, die sich auf die von Finger und Schulte stützt.
13 Ja-Stimmen
Der Ausschuss beschloss am Ende bei 13 Ja-Stimmen und zwei Gegenstimmen, die planungsrechtliche Sicherung für dauerhaftes öffentliches Parken im Bereich des Amecker Ostufers voranzutreiben. Dies
passiert über den Bebauungsplan A 31 „Parkplatz Ostufer“, der im Bereich unterhalb des ehemaligen Freibades bis zur Landstraße gilt. Gleichzeitig beginnt jetzt die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit. Gesichert werden durch diese Planung auch die Biotope innerhalb des Gebietes. Kritik gab es von zwei Ratsmitgliedern an der Reduzierung des Geltungsbereichs des A 26 (Ferienhausgebiet), der neu aufgestellt wird, um die Flächen des A 31. Während Hans Klein (WiSu) den Schritt als „Befreiung von der Helma“ bezeichnet, sieht Bernd Schwens (SPD) dies als „Rolle rückwärts“ an: „Das ist Flickschusterei.“ Es fehle ein Gesamtkonzept, das hatte auch Guido Simon von den Grünen gefordert. „Entweder passt dieses Puzzleteil später ins Konzept oder wir ändern wieder“, meinte Schwens. Der geplante Arbeitskreis Tourismus-Konzept müsse baldmöglichst mit der Arbeit beginnen. Planer Volker Finger urteilte: „Dieser Beschluss bringt die Stadt nach vorn.“
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Intervention der FDP
Nach Intervention von Hanns-Rüdiger Fehling (FDP) wird über die privatrechtlichen Bedingungen für den Parkplatzbau erst Rat oder Hauptausschuss entscheiden. Die CDU hatte versucht mit einem Antrag schon am Dienstag zu entscheiden, dass der Investor der Gastronomie das Provisorium baut.
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Eröffnung am 19. August
Der Parkplatz gegenüber der neuen Gastronomie, die am 19. August, eröffnet werden soll, wird zunächst als Provisorium mit einer Zufahrt von der Seestraße am äußersten südlichen Rand begonnen. Während der Plan von Finger und Schulte auch dort schon den Bau der provisorischen Plätze vorsieht, möchte die Verwaltung damit am äußersten nördlichen Rand beginnen. Die spätere Zufahrt wird über die alte Freibadzufahrt erfolgen. Ein Kreisel eröffnet vor allem für die noch ungewisse Nutzung der ehemaligen Badflächen alle Optionen. Der endgültige Parkplätze könnte in zwei oder drei eingegrünten Etagen fertiggestellt werden, dazu kommt eine Mittelachse mit Aufenthaltsmöglichkeiten. Auch deren Lage ist noch ungewiss: Finger und Schulte sehen sie in jedem Fall in direkter Zuwegung zu einem Überweg zur Gastronomie, die Stadt eher am äußersten südlichen Ende, um so auch eine mögliche Nutzung der dort liegenden Flächen zu einzubinden.
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Das Provisorium soll bis zum Herbst/Winter fertig gestellt sein, so die beiden Planer.