Amecke. Der Streit um den Ferienpark Amecke geht weiter: Nun hat die Helma GmbH die Stadt verklagt.

Die Fronten zwischen der Stadt Sundern und der neuen Besitzerin des Ferienpark-Areals in Amecke, der Helma Ferienimmobilien GmbH mit Sitz in Berlin, verhärten sich immer mehr. Neuester Schritt, aber nicht unerwartet: Die Helma hat beim Verwaltungsgericht Arnsberg eine Klage gegen den ablehnenden Bescheid der Stadt Sundern bezüglich des Ferienparks in Amecke eingereicht.

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Klage vom 27. Mai

Dies bestätigte gestern der stellv. Pressesprecher des Verwaltungsgerichts, Stefan Schulte, dieser Zeitung. Helma sieht sich im Recht, da die Berliner mit ihrem Rechtsanwalt Ulf Freiherr von Danckelmann von einem gültigen Bebauungsplan für das Gebiet A 26 ausgehen. Am 9. April hatte der Stadtrat in einer Sondersitzung in der Stockumer Schützenhalle den A 26 aufgehoben und die Einleitung eines neuen Planes verabschiedet, zu dem gilt jetzt eine Veränderungssperre. Vor diesem Hintergrund war der vom Anwalt eingereichte Antrag auf einen Vorbescheid, dieser wurde am 17. April in Sundern persönlich abgegeben, negativ von der Bauordnungsbehörde der Stadt verabschiedet worden.

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Termin unklar

Wann die Klage der Helma GmbH in Arnsberg behandelt werden kann, steht in den Sternen, so Schulte. Er rechnet etwa mit einem Jahr Wartezeit, da das Gericht eine große Welle an Asylverfahren zu bewältigen hat. In Sundern wird der Ferienpark am 23. Juni wieder Thema sein, denn dann tagt der Ausschuss für Stadtentwicklung, und dort ist der Ferienpark ein fester Tagesordnungspunkt.