Siegen. . Zwei Erwachsene und ein elfjähriges Kind wurden bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 45 in Höhe Siegen verletzt. Ein Pkw war auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten und gegen die Mittelplanke gekracht. Ein weiteres Auto fuhr in die noch nicht gesicherte Unfallstelle.

Am Freitag, 5. Oktober, ereignete sich gegen 23 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 45 in Höhe Siegen mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Drei Personen wurden verletzt - darunter war elfjähriges Kind.

Nach bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei befuhr ein 27-jähriger Burbacher mit seinem Pkw Seat die A45 in Fahrtrichtung Frankfurt auf der mittleren von drei Fahrspuren. Auf der Rückbank saß ein elfjähriges Kind . Vermutlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit geriet der Burbacher auf der regennassen Fahrbahn mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Dort kam das Fahrzeug zum Stehen.

Wenige Augenblicke später näherte sich ein 47-jähriger Bad Nauheimer mit seinem Opel der noch nicht gesicherten Unfallstelle. Der 27-jährige Burbacher und das Kind befanden sich noch im Fahrzeug. Es regnete stark, so dass der Fahrer des Opels die Unfallstelle zu spät wahrnahm. Trotz eines Ausweichmanövers, konnte er einen Zusammenstoß mit dem Seat nicht vermeiden. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Seat auf den rechten Fahrstreifen katapultiert.

Alle drei Personen wurden bei dem Unfall verletzt. Die beiden Männer wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Das Kind hatte offensichtlich einen Schutzengel und konnte nach ambulanter Behandlung in einer Kinderklinik wieder entlassen werden.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Gesamtschadenshöhe beträgt nach Schätzungen der Polizei ca. 17.000 Euro. Die Autobahn 45 musste in Fahrtrichtung Frankfurt für rund eine Stunde gesperrt werden.