Siegen. Kein „Individualverkehr“ am Bahnhof: Der ZOB in Siegen wird für Autos verbotene Zone. Rücksichtlose Fahrer behindern nämlich die Busse.

Am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Siegen ändert sich ab Donnerstag, 23. November, die Verkehrsführung: Der Bereich um den ZOB wird für den Individualverkehr gesperrt. Grundlage ist ein Beschluss des Rates der Stadt Siegen.

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„Der ZOB in Siegen wird aktuell nicht nur von Bussen, sondern auch von einer unkontrollierbaren Anzahl anderer Fahrzeuge befahren“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Da dies zunehmend den Betrieb des Busverkehrs behindere, hatte der Rat im Dezember 2021 beschlossen, den ZOB zwischen den Einmündungen Fürst-Johann-Moritz-Straße in die Europastraße und Morleystraße in die Berliner Straße zu sperren. Dies sollte umgesetzt werden, sobald die sogenannten Kiss-and-Ride-Kurzzeitparkplätze, die sich bislang vor dem Bahnhofsgebäude befanden, hinter den Bahnhof verlegt wurden. „Dies ist nunmehr der Fall“, schreibt die Stadt. „Ab sofort können die neuen Kurzzeit- sowie Behindertenparkplätze in der Straße ,An der Unterführung‘ genutzt werden.“ Diese befinden sich an der Personenüberführung zum Hauptbahnhof. Darüber hinaus stehe weiterhin der Bahnkundenparkplatz für Kundinnen und Kunden, die dort länger parken wollen, zur Verfügung.

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Die Anzahl der Taxenstellplätze am ZOB in Siegen bleibt unverändert. Für den Lieferverkehr wird entlang des Sieg Carrés eine Lieferzone eingerichtet. Im übrigen Bereich des ZOB gilt zukünftig ein Halteverbot.

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