Siegen. Die beiden Siegener Gewerbegebiete im Leimbachtal sind voll, nun geht es an Martinshardt II. Dafür wird die Bergkuppe abgetragen.
Die letzte Baulücke im oberen Leimbachtal wird in Kürze geschlossen: Das weltweit tätige Unternehmen SPG Steiner errichtet hier seine neue Firmenzentrale. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen ist nach wie vor hoch, so Bürgermeister Steffen Mues: Ab 2027 könnten sich laut aktueller Planung die ersten Unternehmen im neuen, noch deutlich größeren Gewerbegebiet Martinshardt II ansiedeln, das annähernd doppelt so viel Fläche haben soll wie Martinshardt I und Oberes Leimbachtal.
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Aktuell sei die Abteilung Wirtschaftsförderung mit den Planungen dazu beschäftigt, sagte Mues am Rande der Eröffnung des neuen Radwegs ins Leimbachtal. Den Wunsch dazu hatte die Unternehmerschaft schon mit Beginn der ersten Bebauungen in den beiden vorhandenen Industriegebieten an die Stadt herangetragen, berichtete der Verwaltungschef. Man gehe davon aus, dass der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Martinshardt II in etwa einem Jahr erfolgen werde, im dritten Quartal 2024. Die Vermarktung könnte dann im Frühjahr 2025 beginnen, dann die etwa zweijährige Bauzeit.
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Für das neue Gewerbegebiet oberhalb der bestehenden Flächen rund um den „Summit“ wird ein Teil der Bergkuppe abgetragen werden. Die Stadt strebt ein weitgehend klimaneutrales Gewerbegebiet an, bei dem unter anderem gemeinsame regenerative Strom- und Wärmeversorgung unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten gewährleistet sein soll – etwa über Erdwärme, Solarthermie, Photovoltaik und Wärmepumpen.