Kreuztal/Hilchenbach. Die fünf Eingangsklassen an der Clara-Schumann-Gesamtschule sind bis auf wenige Plätze ausgebucht. Auch die 5. Klassen am Gymnasium sind voll.
Die Anmeldezeiten bei den weiterführenden Schulen in Kreuztal und Hilchenbach sind abgelaufen.
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Kreuztal
301 Kinder wechseln nach den Sommerferien von den Kreuztaler Grundschulen zu weiterführenden Schulen.
Clara-Schumann-Gesamtschule: 130 Kinder (Vorjahr: 128) wurden angemeldet, wie im Vorjahr werden fünf 5. Klassen gebildet. Die Aufnahmekapazität wurde auf 135 Plätze verringert, um kleinere Klassen bilden zu können, Insgesamt 20 Plätze – vier pro Klasse – wurden für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf eingeplant.
Städtisches Gymnasium: Von einer „nahezu Punktlandung“ spricht Stadtrat Patrick Zöller. Die drei Eingangsklassen sind mit 82 Schülerinnen und Schülern voll, im vorigen Jahr waren es nur 71 Eigentlich hatte die Schule ihre Kapazität sogar auf 81 Plätze begrenzt – auch hier, wie die Gesamtschule, wegen des inklusiven Unterrichts für sechs Förderkinder. Allerdings stand am Mittwoch noch nicht fest, ob alle Kinder mit Förderbedarf, denen der Platz am Gymnasium zugeteilt wurde, dort auch tatsächlich angemeldet worden sind.
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Ernst-Moritz-Arndt-Realschule: Auch in diesem Jahr muss die Realschule Anmeldungen zurückweisen. Von den 62 angemeldeten Kindern (Vorjahr: 64) bekommen nur 54 einen Platz in einer der beiden 5. Klassen. Ach hier ist die Klassengröße wegen der eingeplanten zehn Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf 27 begrenzt. Die Eltern von sechs Kindern haben bereits eine Absage bekommen, zwei weitere werden noch folgen. Vorrangig zurückgewiesen werden auswärtige Kinder, die eine Realschule in der eigenen Stadt besuchen können – das trifft für Kinder aus Hilchenbach zu. Im Kreuztaler Rathaus lag die vollständige Liste der angemeldeten Kinder mit ihren Herkunftsadressen am Mittwoch noch nicht vor. , „Alllen abgewiesenen Kindern kann ein alternativer Schulplatz an der Gesamtschule angeboten werden“, sichert Stadtrat Patrick Zöller zu.
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Der Kreuztaler Rat hatte nach dem Beschluss über die Schließung der Hauptschule Eichen, die in diesem Sommer ihren letzten Jahrgang entlässt, festgelegt, dass die Gesamtschule um einen fünften Zug erweitert und die Realschule auf zwei Züge begrenzt wird. Das Gymnasium sollte danach weiter dreizügig geführt werden, mit der Option, bei Bedarf „Überhangklassen“ zu bilden.
Hilchenbach
Eine Woche nach dem Gymnasium Stift Keppel, wo 87 Kinder – darunter 54 aus Hilchenbach – die drei 5. Klassen füllen werden, zieht auch die städtische Carl-Kraemer-Realschule Bilanz: 41 Kinder, fast alle aus Hilchenbach, sind dort bisher angemeldet worden, einige mehr als die nur 33 vor einem Jahr. Allerdings ist auch der aktuelle 5. Jahrgang inzwischen auf 50 Schülerinnen und Schüler angewachsen. Und diese Zahl erwartet Schulleiterin Tanja Schwenke auch in diesem Jahr, zumal eine Reihe von Hilchenbacher Viertklässlern noch an gar keiner weiterführenden Schule angemeldet worden sind.
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Die Carl-Kraemer-Realschule, die gerade ihr Nachmittagsangebot um Sport-AGen und eine Mofa-AG erweitert, hat einen eigenen Hauptschul-Bildungsgang. Ab der Klasse 7 werden Jugendliche, die sich von da an auf einen Hauptschulabschluss vorbereiten, in den Hauptfächern getrennt unterrichtet. Für sie wurde in dieem Jahr erstmals auch das Langzeitpraktikum eingeführt: Die 18 Zehntklässler verbringen jede Woche einen Schultag im Betrieb. Für alle wurden Praktikumsplätze in Hilchenbach gefunden. „Wir haben gute Kontakte zu Hilchenbacher Firmen“, sagt Tanja Schwenke, „da kann für den einen oder anderen auch ein Ausbildungsplatz rumspringen.“ Insgesamt 15 Kinder aus der Ukraine werden, verteilt auf die entsprechenden Jahrgänge, unterrichtet; das Kollegium hat sich um eine Lehrerin verstärkt, die selbst aus der Ukraine kommt.
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