Siegen. Nur 14 Kinder wurden für die 1. Klasse der Nordschule angemeldet. Sie startet mit einer Ausnahmegenehmigung.
921 Kinder werden im Sommer in den Siegener Grundschulen eingeschult. Dem Schulausschuss, der am Dienstag, 25. Januar, tagt, legt die Verwaltung einen Überblick über die Verteilung der bisher 886 Anmeldungen vor – von 35 Lernanfängern ist noch nicht bekannt, ob und wo sie eine städtische Grundschule besuchen werden.
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Hinzu kommen bereits bekannte Auspendler, die sieben Lernanfänger, die zur Grundschule nach Niederschelderhütte gehen, sowie die Kinder, die an der Waldorfschule (5) oder der Freien christlichen Schule (41) angemeldet wurden – Zahlen, die sich gegenüber den Vorjahren kaum verändert haben, obwohl der Christliche Schulverein mit der neu eröffneten Schule An der Weiß eine stadtnahe Alternative zu seinem Grundschulstandort in Rudersdorf anbietet. Insgesamt sind es 1034 Kinder im Stadtgebiet, die in diesem Jahr schulpflichtig werden.
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In Eiserfeld reicht der Platz nicht für alle
Siegen-Süd: Eng wird es an der Grundschule Eiserfeld. Dort liegen 84 Anmeldungen vor. Wenn es bei stadtweit insgesamt 38 Eingangsklassen bleibt, wird dieser Grundschulverbund dreizügig starten. Dann müssten drei Kinder, die für Eiserfeld angemeldet sind, an den Standort Eisern ausweichen. Sollte dien Gesamtzahl der Anmeldungen so steigern, dass bei der Aufteilung auf 23er-Gruppen eine Klasse mehr gebildet werden kann, soll der Verbund vierzügig geführt werden. In Eiserfeld selbst ist allerdings „aufgrund der räumlichen Situation“, so die Vorlage der Verwaltung, nur Platz für zwei Klassen. Die Grundschule Auf dem Hubenfeld mit Standorten in Niederschelden und Gosenbach wird mit 82 Kindern erneut insgesamt vier Eingangsklassen bilden.
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Nordschule braucht Ausnahmegenehmigung
Siegen-Mitte: Die Nordschule hat nur 14 Anmeldungen, darunter neun aus dem eigentlichen Einzugsbereich und fünf aus Geisweid, Weidenau, vom Gierberg und vom Lindenberg. Obwohl die Mindestzahl von 15 Schülern nicht erreicht wird, soll „unter Beachtung der vorliegenden Anmeldungen und der Erfahrung aus den Anmeldeverfahren der letzten Jahre“ eine Eingangsklasse gebildet werden. Jeweils zwei Eingangsklassen bilden Kaan-Marienborn, Sonnenhangschule, Spandauer Schule, Giersberg-, Obenstruth-, Diesterweg-, Montessori.- und Hammerhütter Schule.
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In Geisweid ist die Albert-Schweitzer-Schule dreizügig
Siegen-Nord: Die Albert-Schweitzer-Schule in Geisweid, für die eine Erweiterung geplant wird, wird drei Eingangsklassen bilden. Zwar sind dort bisher nur 56 Kinder angemeldet. Doch die Kapazität wird auch für Lernanfänger aus anderen Bezirken gebraucht: Die Birlenbacher Schule wird ein Kind ablehnen müssen, um dann mit 56 Kindern zwei 1. Klassen zu bilden. An der Geisweider Schule ist die Kapazität ebenfalls auf zwei Klassen für 56 Kinder begrenzt; dort werden sogar fünf Anmeldungen abgewiesen. Auch in Weidenau werden alle Grundschulen (Glück-Auf-, Friedrich-Flender-, Jung-Stiling-Schule) das neue Schuljahr mit zwei Eingangsklassen beginnen.
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Inklusion: Alle Grundschule halten Plätze für zuziehende Kinder und für Kinder ohne Deutschkenntnisse aus Zuwandererfamilien frei. Darüber hinaus sollen – wie im Vorjahr – alle Grundschulen „Schulen des gemeinsamen Lernens“ sein, an denen Kinder auch sonderpädagogisch gefördert werden können; ausgenommen werden davon weiterhin die Sonnenhangschule und die Grundschule Kaan-Marienborn. Aus den Grund- und Förderschulen werden im Sommer 72 Kinder in die 5. Klassen von weiterführenden Schulen wechseln. In Siegen sind dafür Haupt-, Real- und Gesamtschulen vorgesehen. Außerdem hat bisher das Peter-Paul-Rubens.-Gymnasium Förderkinder aufgenommen. Weil dort keine 5. Klasse mehr gebildet wird, übernimmt das Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium diesen Part.
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