Weidenau. Im Zusammenhang mit der geplanten Schließung des Benteler-Werks in Weidenau starten Gespräche zwischen Unternehmen und Arbeitnehmervertretern.

Die Gespräche von Unternehmen und Arbeitnehmervertretern wegen der für Mitte 2022 geplanten Schließung des Benteler-Werks in Weidenau haben am Mittwoch begonnen. Wie das Unternehmen mitteilt, waren daran der lokale Betriebsrat, dessen Rechtsvertreter sowie die IG Metall beteiligt. „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir den Gesprächen inhaltlich nicht vorgreifen möchten“, so ein Pressesprecher der Benteler Gruppe. „Unser Ziel ist es, umgehend den bestmöglichen Umsetzungsweg zu finden, um die Zeit der Unsicherheit für die Belegschaft möglichst gering zu halten.“

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Von der Schließung, deren Ankündigung auf große Resonanz und Kritik stieß, sind270 Beschäftigte betroffen. „Uns ist wichtig zu betonen: Die Arbeitnehmervertretung ist ein sehr wichtiger Partner für die Umsetzung der weiteren Schritte“, so der Unternehmenssprecher. „Wir werden versuchen, den geplanten Personalabbau im Zuge der Werksschließunggemeinsam möglichst sozialverträglich zu gestalten.“ Mögliche Angebote könnten „Brücken in den Ruhestand“, eine Weiterbeschäftigung an einem anderen Benteler-Standort oder die Unterstützung bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung sein.

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