Siegen. . Das frauenspezifische Programm für Wissenschaftlerinnen an der Uni Siegen geht in die siebte Runde. Die Mentorinnen bieten mehr als nur nützliche Erfahrung.

Das frauenspezifische Mentoring-Programm der Universität Siegen (FraMeS) hat den sechsten Jahrgang verabschiedet und gleichzeitig den siebten Jahrgang begrüßt. Die Bewerbungsfrist für die nächste Runde läuft bis zum 31. Oktober.

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Zum Auftakt der Feier lenkte Julia Küchel, Koordinatorin des Programms, den Blick der Anwesenden auf die Mentorinnen, die sich jährlich ehrenamtlich bei „FraMeS“ engagieren. Die Prorektorin für Bildungswege und Diversity, Professorin Dr. Gabriele Weiß, nahm den Gedanken in ihrem Grußwort an die hochqualifizierten Teilnehmerinnen auf und betonte, wie wichtig das Mentoring-Programmen als Personalentwicklungsinstrument sei.

Akademische Herkunft wichtig

Höhepunkt der Veranstaltung war der Festvortrag von Professorin Dr. Anne Schlüter der Universität Duisburg-Essen, selbst Mentorin bei FraMeS. Sie zeigte anhand von einigen Studien, wie sich der Frauenanteil an Führungspositionen in der Wissenschaft bis heute entwickelt hat. Wenn die Kategorie Geschlecht auf die Kategorie soziale Herkunft treffe, werde es besonders schwierig – Frauen nicht akademischer Herkunft haben es deutlich schwerer. die Spitze der Wissenschaft zu erreichen.

Umso mehr betonte Schlüter, wie wichtig Mentoring-Programme für (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen sind. Die Mentorinnen könnten Erfahrungswissen weitergeben und Schlüsselkompetenzen vermitteln. Außerdem böten die Programme Vernetzungsmöglichkeiten.

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