Eversberg. Wieder Aufregung um Arbeiten der Deutschen Glasfaser in Meschede: Die Feuerwehr in Eversberg in Sorge um ihre Einsatzbereitschaft.

Aufregung in Eversberg um Bauarbeiten der Deutschen Glasfaser am Feuerwehrgerätehaus: Plötzlich war die Ausfahrt von Warnbaken und Absperrband umzingelt. Die Löschgruppe war nach eigenen Angaben nicht über die Maßnahme informiert. Die Kameraden hatten im Vorfeld lediglich einen Zettel an der Tür gefunden, wonach zwischen dem 2. und dem 5. April die Fahrzeuge bitte umgeparkt werden sollten - was nicht ohne Weiteres möglich ist, weil Fahrzeuge der Feuerwehr ständig am Strom und an der Luft hängen, um einsatzbereit zu sein.

Bulli quer gestellt

Erste Reaktion der Feuerwehrleute: Sie platzierten einen Bulli quer auf dem Vorplatz, damit die Arbeiter eines Subunternehmens nicht ohne Rücksprache das Pflaster aufreißen und einen möglichen Einsatz gefährden können. Am Donnerstagnachmittag dann die Lösung: Nach Angaben der Stadt Meschede hat die Baufirma mehrere Stahlplatten vor Ort bereitgelegt, „die binnen Sekunden aufgebracht werden können und dann die Baugrube abdecken.“

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Pressesprecherin Angelika Beuter-Sielemann: „So ist sichergestellt, dass Feuerwehreinsätze wie üblich und ohne Verzögerung durchgeführt werden können.“ Die Deutsche Glasfaser wies eine Verantwortung für zwischenzeitliche Irritationen zurück: „Die Arbeiten wurden im Vorfeld durch die zuständige Bauleitung unseres Baupartners mit der Feuerwehr abgestimmt, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr war und ist durch die Arbeiten nicht gefährdet“, erklärte Pressesprecher Herbert Spieß.

Warnbaken, ein Bagger, Absperrband: Die Feuerwehr hat einen Bulli quer gestellt.
Warnbaken, ein Bagger, Absperrband: Die Feuerwehr hat einen Bulli quer gestellt. © WP | Joshua Kipper