Meschede. Halloween steht vor der Tür. Welcher Kürbis sich am besten zum Kürbisschnitzen eignet und was man dafür braucht, erklärt Sabrina Dolle.
Der 31. Oktober ist mittlerweile der große Tag für alle Gruselfans: Dann ist Halloween. Während der Tag sich schon seit Jahrzehnten in Amerika großer Beliebtheit erfreut, ist er erst vor etwa 30 Jahren in Deutschland angekommen. Wer an diesem Tag Freude hat und ihn gern zelebrieren möchte, der schmückt sein Haus, verkleidet sich selbst, und macht sich auf die Suche nach Süßen und Saurem. Und auch der Halloween-Kürbis, mit Gruselgesicht geschnitzt, gehört dazu.
Damit der gelingt, gibt Sabrina Dolle aus Wehrstapel ein paar einfache Tipps. Sie ist Kürbis-Kennerin, auf dem Hof ihrer Familie werden Kürbisse der verschiedensten Sorten angebaut. Einige davon eignen sich zum Kürbisschnitzen. „Am beliebtesten ist zu Halloween natürlich der Halloween-Kürbis“, sagt sie. Der ist groß, eher oval und bietet viel Platz zum kreativen Austoben. „Auf einer Seite ist der immer ein bisschen platt, weil der ja auf dem Feld liegt beim Wachsen. Aber das ist ja nicht schlimm – meistens stellt man ihn ja doch an die Wand.“
Doch auch der Hokkaidokürbis, eigentlich als Speisekürbis bekannt, eignet sich laut Sabrina Dolle zum Schnitzen: Sie empfiehlt ihn aufgrund der Größe als Tischdeko. „Beim Butternutkürbis und auch bei den kleinen Zierkürbissen ist die Schale zu hart. Die würde ich nicht nehmen.“
Spezielle Schnitzsets erleichtern das Schnitzen – aber das Hümmecken tut’s auch
Vor dem Schnitzen muss der Kürbis präpariert werden: Dazu schneidet man ihn oben auf und höhlt ihn aus. „Dafür gibt es im Handel tolle Schnitzsets“, erklärt Sabrina Dolle. Da gibt es zum Beispiel Löffel, die an den Seiten gezackt sind, um das Kürbisfleisch besser lösen zu können, oder auch grobe und feine Messer für die Schnitzereien. „Aber auch das gute alte Hümmecken funktioniert natürlich.“ Damit ist das klassische kleine Küchenmesser gemeint.
Dem Kürbisdesign sind keine Grenzen gesetzt: Eckige oder runde Augen, grinsende Münder oder doch ein weit aufgerissenes „O“-Maul, der Kürbis kann so werden, wie der Schnitzer es sich vorstellt. Wie oben auf dem Foto zu sehen ist: Auch das Kürbisfleisch kann hier verwendet werden. „Der geschnitzte Kürbis hält dann ungefähr eine Woche – der fängt schon schnell an zu schimmeln.“ Doch auch dafür hat Sabrina Dolle einen Tipp: „Für etwas mehr Haltbarkeit sollte man den Kürbis von innen etwas föhnen, damit die Oberfläche antrocknet. Und dann Haarspray darauf sprühen, das versiegelt die Oberfläche etwas.“
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Wer jetzt noch seine ganz eigene „Jack-o-Lantern“ kreieren will, wie der geschnitzte Kürbis in Amerika heißt, muss schnell sein: Noch bekommt man zum Beispiel beim Hof Dolle in Wehrstapel oder beim Hof Knoche in Berghausen bei Schmallenberg Kürbisse, aber auch in einigen Super- und Baumärkten.
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