Menden-Hüingsen. . Familie Meier aus Menden-Hüingsen erhält Unterstützung bei ihrer Suche nach der Ursache für die Vergiftung ihrer zwei kleinen Hunde Lotta und Raudi. Die Mendenerin Barbara Kemper setzt eine Belohnung in Höhe von 500 Euro aus für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen.

Bis vor neun Monaten war Barbara Kemper noch als Vorsitzende im Tierschutzverein Iserlohn tätig. Sie hat die Hoffnung, dass sie Astrid Meier und ihren Kindern helfen kann herauszufinden, wer für das Leiden der Hunde verantwortlich ist.

Geld- oder Freiheitsstrafe drohen

Stephan Böhme, Pressesprecher der Polizei Menden, korrigiert indes die ursprüngliche Aussage der Polizei: Eine mutwillige Vergiftung von Tieren sei keine versuchte Sachbeschädigung, sondern werde nach dem Tierschutzgesetz bestraft.

Dieses Gesetz besagt: „Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer einem Wirbeltier aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.“

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Den Täter zu finden, bedeute einen erheblichen Ermittlungsaufwand, so Stephan Böhme. Die Ermittlungen würden aufgenommen, sobald Anzeige erstattet sei. Nach entsprechender Prüfung werde dann gegen den mutmaßlichen Täter Anklage erhoben. Barbara Kemper hofft, dass sich bald herausstellt, auf welche Weise die Hunde von Familie Meier vergiftet wurden.