Menden. .

Es könnte ab sofort ein neues und positives Wilhelmshöhen-Kapitel geschrieben werden. Die neuen Hausherren sind gern bereit dazu. Beita und Marcus Hasecker haben als neues Wirtepaar erhebliche Vorarbeiten und Investitionen geleistet. Sie präsentierten gestern das neue Restaurant im stilvollen Ambiente.

Das Wilhelmshöhen-Restaurant wird jedoch zumindest in diesem Jahr keine festen Öffnungszeiten haben. Marcus Hasecker: „Es richtet sich nach der Nachfrage. Unser Haus steht für Gesellschaften von 20 bis 80 Personen allen Gästen offen. Wir sind flexibel, was Bewirtungswünsche angeht.“

Als Caterer genießen Marcus und Beita Hasecker einen ausgezeichneten Ruf. Sogar über die Stadtgrenzen hinaus. Marcus Hasecker: „Für uns ist es natürlich von Vorteil, auch vor Ort auf der Wilhelmshöhe eine große Küche zur Verfügung zu haben.“

Völlig freie Hand hat Familie Hasecker nicht. Als im Oktober 2012 der Pachtvertrag unterschrieben wurde, war ein Großteil der Wilhelmshöhen-Veranstaltungen für das Jahr verplant. Insbesondere an Wochenenden. Nachdem die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind, so die neuen Pächter gestern im Pressegespräch, kann jedoch problemlos ein Parallelbetrieb erfolgen. Der Restaurantbereich ist in sich abgeschlossen. So könnten in den Sälen durchaus Veranstaltungen durchgeführt werden, während eine angemeldete Gesellschaft im Restaurant tafelt.

Für die vielen Vereine, die die Wilhelmshöhe nutzen, ändert sich gegenüber dem Vorgängerwirt zunächst nichts. Als Bedingung für Raum-Reservierungen gilt auf der Wilhelmshöhe generell: Familie Hasecker ist erster Ansprechpartner in allen Bewirtungsfragen. Marcus Hasecker: „Mir ist an einem guten Einvernehmen sehr gelegen. Es gab auch schon viele gute Gespräche mit kulturtreibenden Vereinen.“ Auch mit Profi-Veranstaltern wollen sich Haseckers möglichst schnell arrangieren.

Schon jetzt gibt es Anfragen bzw. Reservierungen von Familien für den Weißen Sonntag und bereits für Abi-Bälle heimischer Schulen im Jahr 2014. Beita Hasecker: „Es sind aber für unser Restaurant noch viele Termine frei. Wir freuen uns auf Anfragen.“

Thomas Höddingshaus, seitens der Stadt verantwortlich für die Wilhelmshöhe: „Wir freuen uns, einen angesehenen Partner aus Menden gefunden zu haben und setzen auf eine langfristige Zusammenarbeit.“ Im Sommer wollen Marcus und Beita Hasecker eine Zwischenbilanz ziehen. Auch gegenüber der Politik. Dann könnte sogar ein Langfrist-Pachtvertrag geschlossen werden.