Menden. Das zweite Jahr in Folge müssen die Mendener auf ihr kulinarisches Stadtfest verzichten. Die Tür für eine IMW-Veranstaltung ist aber nicht zu.
Nach der Pfingstkirmes macht die Corona-Pandemie auch dem Stadtfest Menden à la carte einen Strich durch die Rechnung. Angesichts der aktuellen Lage sehen sich die Veranstalter gezwungen, das kulinarische Fest auch 2021 abzusagen. Eine IMW-Veranstaltung im Spätsommer wäre aber trotzdem vorstellbar.
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„Schweren Herzens hat sich der Initiativkreis Mendener Wirtschaft dazu entschieden“, sagen die À-la-carte-Organisatoren Hermann Niehaves und Friedrich-Wilhelm Rebbe. Bis zuletzt habe man darauf gehofft, das kulinarische Stadtfest im Sommer doch noch auf die Beine zu stellen. „Man muss auch realistisch sein: Mit der aktuellen Entwicklung und den Vorplanungen ist es nicht verantwortbar, so eine Großveranstaltung abzuhalten“, so Niehaves weiter. Angesichts steigender Infektionszahlen soll Menden à la carte auf keinen Fall zu einem möglichen Superspreader-Event werden.
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Anfang Februar gaben sich beide Organisatoren noch optimistisch. Trotz des immer kleiner werdenden Zeitfensters für die Planung wollte man gerade Künstlern und Veranstaltungstechnikern eine Perspektive bieten. Dazu seien auch entsprechende Gespräche geführt worden – jedoch immer unter Vorbehalt. Die Entwicklung der vergangenen Wochen habe der IMW genau beobachtet. „Daher ist es uns auch total schwer gefallen, weil wir schon viel Herzblut reingesteckt haben“, sagt Rebbe.
Gespräche mit Stadtmarketing
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Die Tür für eine Veranstaltung unter Federführung des IMW ist allerdings nicht zu. Falls es die Infektionslage zulasse, sei eine kleinere Veranstaltung im Spätsommer durchaus denkbar. Aber: Eine abgespeckte Version von à la carte wird es nicht geben. Ähnliche Varianten wie es das Stadtmarketing für den Holland- oder Flohmarkt plant, seien keine Option. „Menden à la carte lebt davon, dass man ungezwungen zusammen sein kann“, betont Rebbe. Das kulinarische Fest zeichne sich nämlich vor allem durch Spaß, Kultur, Gastronomie und ein offenes Miteinander aus, so Rebbe. Und das ist eben nur in einer frei zugänglichen Variante möglich.
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Was die Pandemie für Großveranstaltungen im Allgemeinen bedeutet, können Friedrich-Wilhelm Rebbe und Hermann Niehaves derweil nicht beurteilen. „Das wird für alle Veranstalter eine riesengroße Aufgabe werden“, so Niehaves. Bis dahin, sagt Rebbe, müsse man in „den sauren Apfel beißen, bis wir grünes Licht für solche Veranstaltungen bekommen“.
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