Menden. 2020 fiel Menden à la carte wie viele Veranstaltungen auch aus. Die Organisatoren erzählen, wie es um die Planungen in Zeiten von Corona steht.
Die Veranstaltung Menden à la carte ist weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebt. Corona machte dem Fest im vergangenen Jahr einen Strich durch die Rechnung. Nun blicken die Organisatoren auf die nächste Ausgabe. So steht es um die Planungen.
Einarbeitung vom alten Chef
Beim Initiativkreis Mendener Wirtschaft (IMW) ist im Herbst 2020 bereits eine richtungsweisende Entscheidung verkündet worden: Chef-Organisator wird künftig der frühere Fröndenberger Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe.
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Doch ganz aus der Welt ist Hermann Niehaves, der die Geschicke des Festes seit Jahren lenkte, nicht. Er wird Rebbe bei der Einarbeitung helfen, wie es heißt. In Zeiten von Corona ist die Unterstützung natürlich gern gesehen. „Die aktuelle Zeit stellt uns vor besondere Herausforderungen“, sagt Hermann Niehaves. Vor allem für das Herzstück von Menden à la carte, die Gastronomen, sei es eine schwere Zeit.
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„Ich bin froh, dass wir es Seite an Seite planen. Dann sind die Fußstapfen, in die ich treten muss, hoffentlich nicht zu groß“, sagt Friedrich-Wilhelm Rebbe und lacht. Allerdings gibt es – wie im vergangenen Jahr auch – einen sprichwörtlichen Elefanten im Raum, der die Planungen zunichte machen könnte: die Corona-Pandemie. „Niemand kann jetzt klar formulieren, wie die Gegebenheiten für die zweite Jahreshälfte sind“, sagt Rebbe. Mit Blick auf tausende zu erwartende Gäste sowie die Gastronomen selbst trage man als IMW eine entsprechende Verantwortung. Corona-Infektionen will niemand durch eine solche Veranstaltung befeuern. Daher wolle der IMW seiner Fürsorgepflicht entsprechend nachkommen.
Verantwortung für Gäste
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Dennoch wollen Rebbe und Niehaves Menden à la carte nicht abschreiben. Dazu soll zeitnah der Kontakt zu lokalen und regionalen Gastronomen gesucht werden. Unter welchen Bedingungen – etwa mit einer To-Go-Variante wie zuletzt bei der Pfingstkirmes – das Fest in diesem Jahr stattfinden wird, müsse sich angesichts diskutierter Lockdown-Verlängerungen und des allgemeinen Pandemiegeschehens noch zeigen.
In den Jahren zuvor war Hermann Niehaves bereits zu Jahresbeginn mit der Organisation der Veranstaltung beschäftigt. So seien in den ersten beiden Jahresmonaten zunächst Zelte oder auch Geschirr geordert worden. Ab dem Frühjahr starteten dann die Gespräche mit Sponsoren oder Künstlern.
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Die Hoffnung wollen die Organisatoren nicht aufgeben. „Wir wollen Gastronomen und Künstler unterstützen, müssen uns aber auch unserer Verantwortung bewusst sein“, erklärt Hermann Niehaves. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hätten sie nun deutlich mehr Flexibilität; die Pandemie ist längst in allen Lebensbereichen angekommen, entsprechend hat sich die Gesellschaft angepasst. Der Abwägungsprozess dazu werde beim IMW getroffen.
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