Menden. Schüler sollen sich ab sofort in der Schule selber auf Corona testen können. Wie ist der Stand der Dinge in Menden? Das müssen Eltern wissen.

Bis zu den Osterferien sollen alle Schülerinnen und Schüler eine Testmöglichkeit erhalten. Dafür hatte die Landesregierung den weiterführenden Schulen, die sich seit dieser Woche komplett im Wechselunterricht befinden, circa 1,8 Millionen Corona-Selbsttests zur Verfügung gestellt. Getestet werden soll in den Schulen unter Aufsicht der Lehrer. Diese dürfen aber keine medizinische Hilfe leisten, haben allerdings eine Anleitung für die Durchführung per Video erhalten.

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Hönne-Gymnasium startet am Montag

Die Realschule Menden hat bisher noch keine Selbsttests erhalten. Das verkündete sie am Freitag, 19. März, auf der Schul-Website. Ursprünglich geplant war ein Teststart am kommenden Montag (22. März) - doch der findet nun nicht statt.

Anders sieht es im Gymnasium an der Hönne aus. Dort sind die Tests wie angekündigt am Freitag angekommen. „Wir haben die Tests für Montag und Dienstag angesetzt“, erklärt Schulleiter Ulrich Cormann. „Durchgeführt werden sie in Lerngruppen, die Lehrer werden das beaufsichtigen.“ Das Ganze sei mit einem „enormen organisatorischen Aufwand verbunden“, so Cormann. „Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn die Schüler die Tests gemeinsam mit ihren Eltern zuhause hätten machen können. Aber wir bleiben erst einmal optimistisch und hoffen, dass es bei uns gut klappt und wir keine positiven Testergebnisse bekommen.“

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Die Walburgisschulen testen schon

Die Walburgisschulen konnten sogar direkt am Freitag mit den ersten Testungen beginnen. Bislang wurden allerdings nur 200 Tests geliefert, weshalb nur die Abschlussklassen getestet werden konnten. „Wir haben nur eine kleine Charge erhalten, deshalb konnten nicht alle direkt getestet werden“, berichtet Dr. Ansgar Bornhoff, Schulleiter des Walburgisgymnasiums.

Die ersten Tests seien „eigentlich ganz gut gelaufen“, sagt der Schulleiter. „Beim ersten Mal funktioniert natürlich nicht alles reibungslos. Da muss man sich erst einmal dran gewöhnen. Aber die gute Nachricht: Wir hatten kein positives Ergebnis.“

Getestet werden sollen grundsätzlich alle Schülerinnen und Schüler. Mit einer entsprechenden Erklärung kann aber auch widersprochen werden. Bei einem positiven Test werden die Eltern informiert und der Getestete nach Hause geschickt. Das Ergebnis muss trotzdem noch durch einen PCR-Test bestätigt werden.