Menden. Nach nur vier Wochenenden muss der Indoor-Spielplatz Kiki Island in Menden wieder schließen. Der Besitzer erklärt, was das fürs Wochenende heißt.
Der Mendener Indoor-Spielplatz Kiki-Island muss nach nur vier Wochenende Betrieb wegen des Corona-Lockdowns wieder schließen. Besitzer Björn Kißmer erklärt, was das bedeutet.
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„Wir haben wirklich ein schlechtes Timing erwischt“, sagt Mitinhaber Björn Kißmer. Nach monatelangen Vorbereitungen hatten die Besitzer erst am zweiten Oktober-Wochenende wieder eröffnet. Die bekannte Spiele-Halle in Menden musste im März wegen der Corona-Einschränkungen schließen. Vor der Wiedereröffnung hatte Kiki-Island ein neues Buchungssystem entwickelt, um die Besucher steuern zu können. Das zog sich hin. Erst als die Corona-Zahlen wieder anstiegen, konnte Kiki-Island wieder öffnen.
Am Wochenende will Kißmer Kiki Island noch für die Besucher, die bereits gebucht haben, normal geöffnet halten. „Da zahlen wir noch drauf. Aber wir wollen unsere Gäste nicht noch vor den Kopf stoßen.“ Etwa 50 Gäste haben bereits Tickets reserviert, die maximale Kapazität ist aber noch längst nicht erreicht. Extra bewerben wolle man die letzte Öffnung vor dem Lockdown aber auch nicht, betont Kißmer, der hofft dass die Maßnahmen dann auch Wirkung zeigen. „Wir hoffen, dass es erst einmal nur der eine Monat ist.“ Der offizielle Lockdown beginnt erst am Montag.
Hauptgeschäft beginnt normalerweise nach Weihnachten
In Kiki Island beginnt das Hauptgeschäft klassischerweise nach Weihnachten. Was bis dahin ist, mag niemand vorhersagen. Dank der eigenen Halle lasse sich die Schließungszeit wenigstens so überbrücken, dass der Betrieb nicht gänzlich vor dem Aus stehe.
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Die angekündigte Wirtschaftshilfe des Bundes käme den Kißmers dennoch sehr gelegen. Sollte es wirklich bis zu 75 Prozent des Umsatzes aus dem November 2019 als Erstattung geben, wäre das wohl viel mehr als im November 2020 ohne Schließung zu erwarten gewesen wäre. „Es ist für uns die große Frage, ob das alles in dieser Höhe ausgezahlt wird und was es dann für Bedingungen gibt“, sagt Björn Kißmer. „Aber es würde uns helfen, über den Winter zu kommen.“
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Die Umsetzung der neuen Regeln hatte in Kiki Island aus Sicht der Betreiber gut funktioniert. „Mit diesem Schichtsystem ging es, wir mussten keine zweite Schicht öffnen“, sagt Kißmer. Kiki Island hatte zuletzt, freitags, samstags und sonntags für jeweils dreieinhalb Stunden Betrieb. Es gab die Option eine zweite Besucherschicht anzuhängen. Aber die selbst gesetzt Grenze von 325 Besuchern wurde nicht überschritten. Genehmigt waren bis zu 499 Besucher.
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