Menden. Beim Bau der „Kleinen Leitmecke“ in Menden gibt es erneut Verzögerungen. Mit der Fertigstellung des Neubaus rechnet die Stadt nicht vor Oktober.

Ursprünglich sollte der neue Familienbereich im Bürgerbad Leitmecke in Menden zum Saisonstart eröffnet werden können. Dann wurde der Termin auf Juli verschoben. Jetzt steht fest: In dieser Freibad-Saison werden sich in dem neuen Becken wohl noch keine Kinder tummeln.

Als „realistischen Fertigstellungstermin“ für die Leitmecke nennt der baubegleitende Architekt den Monat Oktober. Das teilt Wolfgang Lück, Leiter des Bürgermeisterbüros, auf WP-Anfrage mit. Auch der Leitmecke-Verein sei bereits darüber informiert worden.

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Grund für die erneute Verzögerung seien Lieferschwierigkeiten. Die Materialien seien rechtzeitig bestellt worden, erklärt Stadtsprecher Michael Roth. Einiges sei aber jetzt im Verzug, unter anderem die Beckenfolie. Ob der Grund dafür in der Corona-Krise liege, könne man nicht sagen.

Projekt wird gefördert

Beim Richtfest im Januar waren die Beteiligten noch optimistisch gewesen, dass die „Kleine Leitmecke“ im Mai fertig sein würde. Damals lagen die Arbeiten im Zeitplan. Dort, wo sich früher das Kinderbecken der Leitmecke befand, entsteht einen neues Becken, ein neues Sanitär- und Umkleidegebäude sowie ein separater Eingang. Das Projekt wird mit mehr als einer Million Euro durch Bund und Land (Heimatministerium) gefördert. Die Förderzusage liegt seit 2017 vor.

Der erste Spatenstich für das Projekt Familienbad erfolgte im Januar 2019. Der Bereich des alten Kinderbeckens musste für das Bauvorhaben um zwei Meter angehoben werden, um ausreichend Platz zu gewinnen. Der Umbau sollte ursprünglich 1,5 Millionen Euro kosten. Er wird absehbar teurer.

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