Elspe. . Der Brand in einem Mehrfamilienhaus in Elspe ist glimpflich für die Bewohner verlaufen. Alle 15 Personen konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Zwei Zimmer standen im 2. Obergeschoss in Flammen. Das Feuer drohte auf den Dachstuhl überzugreifen. Schlimmeres verhinderte die alarmierten Feuerwehren.

In einem Mehrfamilienhaus, in dem 15 Personen wohnen, brannten am Montagnachmittag zwei Zimmer im 2. Obergeschoss in voller Ausdehnung. Die Flammen schlugen bereits aus den Fenstern und drohten auf den Dachstuhl überzugreifen. Auf Grund der Vielzahl der Notrufe und der von weitem sichtbaren Rauchsäule wurden umgehend die Löschgruppen Oberelspe, Oedingen, Grevenbrück, die Drehleiter aus Meggen sowie der Rettungsdienst nachalarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten nach Aussage der Anwohner alle Personen das Haus bereits verlassen. Durch einen effektiven Löschangriff zweier Atemschutztrupps konnte die Ausdehnung des Brandes auf benachbarte Wohnungen und den Dachboden verhindert werden. Ein weiterer Löschangriff erfolgte über die Drehleiter von der Straßenseite aus. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte, waren umfangreiche Nachlöscharbeiten für die Einsatzkräfte erforderlich.

Sowohl die Zwischendecke als auch der Dachstuhl und die angrenzende Doppelhaushälfte wurden mit der Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Ein vermisster Hund konnte durch die Feuerwehr gerettet und an den Besitzer übergeben werden. Da es sich bei dem Objekt um ein ehemaliges städtisches Gebäude handelt, war auch das Ordnungsamt vor Ort, um bei Bedarf Unterkünfte für die Betroffenen organisieren zu können.

Brandursache vermutlich ein Defekt am Fernsehgerät

Ersten Schätzungen der Polizei beziffern den Schaden auf 100.000 Euro. Brandursache ist vermutlich der elektrische Defekt an einem Fernsehgerät. Es gibt derzeit keine Hinweise auf Fremdverschulden oder eine vorsätzliche Brandstiftung. Die Stadt Lennestadt stellte den Bewohnern der zerstörten Wohnungen vorübergehend andere Unterkünfte zur Verfügung.