Kirchhundem. .

Die Ursache für den Großbrand bei der Firma Mennekes Elektrotechnik GmbH und Co. KG in Kirchhundem am Donnerstag, 25. Oktober, steht jetzt fest. Das Feuer entstand durch „fahrlässigen Umgang mit offener Flamme bei Dacharbeiten.“ Das teilte die Polizei am Montag Morgen mit. Am Abend vor dem Brand wurden Dachdeckerarbeiten an dem Dach ausgeführt, auf dem die neue Büroetage aufgebaut ist. Dabei entstand entweder in der Dämmung oder in der Holzkonstruktion ein Schwelbrand. „Irgendwann kam Sauerstoff an die Brandstelle und der Schwelbrand ging in ein offenes Feuer über“, so Olaf Möllmann, Brandermittler der Polizei in Olpe. „Nach Lage der Dinge müssen wir zwingend davon ausgehend“, so Möllmann. Denn das Feuer sei außen und nicht im Inneren der Büroetage entstanden.

Durch den Brand war die neue Büroetage zum Teil zerstört worden. 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Menschen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mehr als 1 Million Euro.

Autofahrer auf der B 517 hatten gegen 5 Uhr den Feuerschein im Dachgeschoss des Gebäudes gesehen und die Leitstelle informiert. Um 5.11 Uhr wurde die Kirchhundemer Feuerwehr aus dem Schlaf gerissen, nur 4 Minuten später waren die ersten Kräfte vor Ort

Sofort wurden weitere Kräfte nachalarmiert. „Das Problem war, dass auf dem Dach noch Gasflaschen lagerten, die zunächst gekühlt und geborgen werden mussten“, so der Einsatzleiter. Gegen Mittag war das Feuer gelöscht.

Erst vor wenigen Wochen war die nagelneue Büroetage der Konstruktionsabteilung bezogen worden. Die Höhe des Schadens schätzt Christopher Mennekes auf mehr als 1 Million Euro. Der Wiederaufbau der Büroetage wird mindestens ein halbes Jahr in Anspruch nehmen.