Attendorn. . Unbekannte haben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf dem Schulgelände der St.-Ursula-Schulen in Attendorn Wand- und Straßenschmierereien mit einem Amoklauf gedroht. Entdeckt wurden die Graffiti von Oberstudiendirektor Markus Ratajski, Leiter des St.-Ursula-Gymnasiums, der Mittwochmorgen früher als üblich zur Schule gekommen war.
Obwohl Ratajski von keiner akuten Gefährdung ausging, verständigte er umgehend die Polizei.
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Die Unbekannten hatten mehrere Graffiti hinterlassen, in denen sie sich einerseits als BVB-Anhänger zu erkennen gaben, anderseits für Mittwoch, 8.20 Uhr, einen Amoklauf mit 64 Toten ankündigten.
Polizei ermittelt wegen Androhung einer Straftat
Auch die Polizei stufte nach Aussage von Pressesprecher Stephan Ommer die Ernsthaftigkeit der Drohungen als sehr niedrig ein. Gleichwohl war sie zu Schulbeginn deutlich sichtbar präsent und schickte bis Schulschluss alle halbe Stunde einen Streifenwagen zum Schulgelände.
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und Androhung einer Straftat. Damit aber nicht genug: Sollten die Täter ermittelt werden, müssen sie damit rechnen, dass sie die Kosten für den Polizeieinsatz Mittwochmorgen übernehmen müssen, „und damit“, so Stephan Ommer, „käme einiges auf die zu.“