Soest. Die Ermittler der Soester Kripo haben nach gut einer Woche den Absender der „Amokdrohung“ ermitteln können, die zu einer zweitägigen Schließung der Hannah-Arendt-Gesamtschule geführt hatte. Es handelt sich um eine 13-jährige Schülerin aus dem Kreis Soest.
Eine 13-jährige Schülerin aus dem Kreis Soest ist die Absenderin einer "Amokdrohung". Das hat sie am Freitag in einer Anhörung durch die Kriminalpolizei Soest zugegeben.
Noch nicht strafmündig
Das noch nicht strafmündige Mädchen hatte auf ihrem Rechner zwei ICQ-Anmeldekonten, von dem sie sich und anderen Schülern/-innen die Drohung zugesandt hatte. Als sie die Brisanz der Geschichte erkannte, löschte sie einen der Accounts, um ihre Spuren zu verwischen.
Nachdem die Polizei zunächst den Internetanschluss ermittelt hatte, wurden zwei Rechner der betroffenen Familie sichergestellt. Letztlich konnten Techniker und Ermittler die gelöschten Daten auf einem der Rechner wiederherstellen.