Olpe. Pajtim Istogu wagt es zunächst ohne einen Ruhetag. Ab 17 Uhr gibt es in seiner Kneipe am alten Rathausplatz nun wieder Getränke und Musik.

Rund ein halbes Jahr lang war der „Madras-Pub“ in der Olper Oberstadt geschlossen. Seit Mittwoch läuft wieder Bier aus dem Zapfhahn: Pajtim Istogu ist neuer Pächter der Gaststätte, die vor rund 40 Jahren im damals neu erbauten Wohn- und Geschäftshaus „Alter Rathausplatz“ unmittelbar neben der „oberen Eisdiele“ eröffnet hat.

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Einst war das „Madras“ legendär als Schülerkneipe, vorwiegend besucht von Oberstuflern des Städtischen Gymnasiums. Bier und Softdrinks, Longdrinks und Kneipen-Atmosphäre bei Musik vom Band – darauf setzt der frischgebackene Wirt, der den „Madras-Pub“ als Nebenjob betreiben will. Zunächst gibt es keinen Ruhetag, die Kneipe ist von 17 bis 22 Uhr, an Wochenenden länger, geöffnet. Als einzige Gastwirtschaft in Olpe kommt das „Madras“ ohne Küche aus, es soll eine klassische Kneipe sein, in der man sich bei einem kühlen Getränk trifft.

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Thomas Rullich, Gebietsrepräsentant der Krombacher Brauerei, die das „Madras“ beliefert, ist zuversichtlich, dass das Konzept aufgeht. Immerhin ist es die einzige klassische Kneipe in der gesamten Oberstadt, nachdem im fast benachbarten „Hetzels Hotelchen“ der Thekenbetrieb zugunsten der Gastronomie eingestellt wurde. Noch vor wenigen Jahren gab es in der näheren Umgebung den „Kump“, das „Piano“, die „Linde“ und „Tante Käthe“ – alle sind inzwischen Geschichte. Istogu hofft nun, an die einstigen Erfolgszeiten des „Madras“ anknüpfen zu können.