Finnentrop. Die Gemeinde und ihr Vertragspartner Westenergie haben sich auf eine Umrüstung verständigt. Warum das für die Bürger so wichtig ist.

„Erfolgversprechende Gespräche“ hatte Finnentrops Bürgermeister Achim Henkel (CDU) bereits in seiner Haushaltsrede für 2024 angedeutet, nun sind die Vertragsverhandlungen mit der Westenergie AG abgeschlossen. Mit guten Nachrichten für alle Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde: Idealerweise in den kommenden zwei Jahren wird die Straßenbeleuchtung sukzessive auf die moderne LED-Technik umgerüstet. Derzeit dominieren noch konventionelle Lampen das Gemeindebild. Die Gemeinde und ihr Vertragspartner haben sich jetzt auf eine Verlängerung und Ausweitung des bestehenden Straßenbeleuchtungsvertrages verständigt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

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Der große Mehrwert der unterzeichneten Vereinbarung ist der darin integrierte Austausch von mehr als 2000 Lampen auf LED in allen Ortschaften. „Dies ist ein absoluter Meilenstein für die Gemeinde. Wir arbeiten seit Jahren an diesem Projekt und haben in dieser Zeit unterschiedlichste Alternativen diskutiert. Mit der Westenergie haben wir den richtigen Partner an unserer Seite, um diese bedeutsame Maßnahme im Sinne der Gemeinde umsetzen zu können“, freut sich Achim Henkel und ergänzt: „Es handelt sich um ein Projekt, das alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde betrifft. Wenn an offensichtlich funktionieren Leuchtstellen der Leuchtenkopf ausgetauscht wird, erfolgt dies von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Westenergie auf Grundlage dieser Vereinbarung.“

1,2 Millionen Euro im Haushalt

Die Umrüstung werde verschiedene Vorteile mit sich bringen. Der deutlich reduzierte Strombedarf sowie die geringere Wartungsintensität der LED-Lampen schonen nicht nur den Geldbeutel der Gemeinde, sondern optimieren gleichzeitig ihre Energiebilanz. Die Gemeinde will für diesen Austausch viel Geld in die Hand nehmen, im Haushalt stehen Ansätze von 500.000 Euro für dieses und 700.000 Euro für das kommende Jahr. Laut Kämmerer Josef Baußmann sei es erklärtes Ziel, mit diesen 1,2 Millionen Euro auszukommen und den Austausch innerhalb von zwei Jahren abzuschließen.

Frank Eikel, Leiter der Region Südwestfalen-Sieg der Westenergie AG, denkt bereits über weitere Entwicklungspotenziale nach: „Diese sinnvolle Investition wird sich positiv auf die Gemeinde Finnentrop auswirken. Es ist außerdem Teil der Vereinbarung, dass wir Leuchtenköpfe mit integrierter Schnittstelle montieren werden, die für eine spätere Erweiterung auf eine smarte Steuerung der Anlagen ausgelegt sind. Damit schaffen wir die Voraussetzung für einen deutlich bedarfsgerechteren Betrieb der Straßenbeleuchtung.“

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Westenergie wird nun in Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber Westnetz das Umsetzungskonzept konkretisieren und einen Zeitplan erstellen. Voraussichtlich wird bereits in den kommenden Wochen der Austausch der Lampen beginnen. Seit mehr als 40 Jahren gibt es bei der Gemeinde Finnentrop Vertragswerke, die den Betrieb der Straßenbeleuchtung regeln. Über die Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen, die RWE und Innogy gingen die Rechte und Pflichten aus dem aktuellen Vertrag schließlich auf die Westenergie AG über. mit fk