Dünschede. Letztes Jahr wurde der riesengroße, aufblasbare Weihnachtsmann der Familie Wirth aus Dünschede gestohlen. Jetzt gibt es einen Ersatz.
Es war eine ungewöhnliche Vermisstensuche, die bis heute im Sande verläuft: Der acht Meter hohe, aufblasbare Weihnachtsmann aus Attendorn-Dünschede ist seit knapp einem Jahr spurlos verschwunden. Er gehörte zum Inventar von Weihnachtsbaum-Verkäufer Martin Wirth. Mitten im Advent letzten Jahres wurde das unübersehbare Markenzeichen, das vor allem die Kinderherzen schneller schlagen ließ, von unbekannten Täter am Verkaufsstand an der Kreisstraße 7 am Ortseingang von Dünschede gestohlen - samt der dazugehörigen Gebläsemaschine.
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Das Dörfchen im Repetal ohne seinen aufblasbaren Weihnachtsmann im Advent? Diesen Gedanken will Martin Wirth in diesem Jahr gar nicht erst aufkommen lassen. Er hat sich eine neue Figur bestellt, vergleichbar mit dem verschollenen Vorgänger, nur etwas kleiner: Statt acht Meter ragt der neue Blickfang „nur“ sechs Meter über Dünschede empor. Sollte das Wetter mitspielen, will Wirth sein neues Markenzeichen am Wochenende aufstellen. Und zwar an derselben Stelle. Eine Wildkamera wird ihn bewachen.
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Alle Bemühungen, den Dieben auf die Spur zu kommen und den aufblasbaren Weihnachtsmann, den Wirth vor über 20 Jahren in den USA bestellt hatte, nach Hause zurückzubringen, versandeten erfolglos. Die Polizei aus Rostock habe sich zwar gemeldet, allerdings hätten die Beamten von der Nordküste nicht die Figur aus Dünschede entdeckt, berichtet Wirth im Gespräch mit dieser Redaktion. So bleibt der aufblasbare Weihnachtsmann bis heute spurlos verschwunden. Seine Fichten und Nordmanntannen verkauft er in diesem Jahr ab dem 9. Dezember (täglich ab 10 Uhr), Glühwein gibt es gratis dazu. Und wer möchte, kann sich seinen Weihnachtsbaum auch selber schlagen. Wichtig vor allem für alle Kinder: Auch in diesem Jahr können sie einen aufblasbaren Weihnachtsmann bestaunen.