Attendorn. Die Bezirksregierung Arnsberg hat den Weg für den Bau der Stromleitung freigegeben. Amprion verspricht, alle Maßnahmen vorab zu kommunizieren.

Der Weg für den Neubau der Höchstspannungsleitung auf dem Gebiet der Stadt Attendorn ist freigegeben. Wie die Amprion GmbH am Mittwoch in einer Pressemitteilung erklärte, ist das Planfeststellungsverfahren für den Leitungsabschnitt C zwischen Attendorn und der Landesgrenze Rheinland-Pfalz des Vorhabens Kruckel-Dauersberg abgeschlossen. Demnach hat die Bezirksregierung Arnsberg am 7. Juli den Planfeststellungsbeschluss erlassen und Amprion kann nun mit bauvorbereitenden Maßnahmen in diesem Abschnitt beginnen.

Der Abschnitt der neu zu errichtenden Freileitung erstreckt sich auf 37 Kilometern zwischen der Stadt Attendorn und der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz in Siegen. Nach Erlass des Planfeststellungsbeschlusses beginnt der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber in den kommenden Monaten mit bauvorbereitenden Maßnahmen. Sämtliche Maßnahmen werden stets vorab mit den zuständigen Behörden und Grundstückseigentümern abgestimmt, so Amprion in der Mitteilung. Das Unternehmen sei während der Bauphase weiterhin jederzeit ansprechbar und werde die anstehenden Schritte in jeder Bauphase kommunizieren.

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Im Dezember 2017 hatte Amprion die Planfeststellungsunterlagen für den Abschnitt C bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht. Im Rahmen dieses Verfahrens führten Stellungnahmen und Einwendungen sowie Gespräche mit Bürgern, Politik und Verwaltung zu einer Diskussion über den Einsatz einer schmaleren Mastform. Nach einer intensiven Prüfung wurde der Wechsel der Mastform von Amprion grundsätzlich als umsetzbar bewertet. Amprion initiierte daher Planänderungen, welche über ein sogenanntes Deckblattverfahren bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht wurde.

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Für den Genehmigungsabschnitt C gab es zwei Deckblätter, welche jeweils kreisweit erstellt wurden. Die behördlichen Offenlagen der Planänderungen im Kreis Olpe und im Kreis Siegen-Wittgenstein wurden ergänzend mit Sprechstunden für Bürgerinnen und Bürger begleitet.