Hagen. Nach der erfolgreichen Erstauflage im vergangenen Jahr findet am 21. November das zweite Hagener Kurzfilmfestival statt. Mit dabei im Cinestar auf der Springe sind Filmgrößen wie Nastassja Kinski, Uwe Fellensiek, Sven Martinek oder Claude-Oliver Rudolph.

Seine Augen glänzen, wenn er über den 21. November spricht. Mit dem 2. Hagener Kurzfilmfestival will Bernhard Steinkühler die gelungene Veranstaltung aus dem Vorjahr weiterentwickeln. Zur prominent besetzten Gästeliste gehört diesmal mit Nastassja Kinski („Tatort: Reifezeugnis“, „Gefährliches Dreieck“) eine bekannte deutsche Filmschauspielerin, die in den 70er und 80er Jahren große Erfolge feierte und in Hagen neben Branchengrößen wie Claude-Oliver Rudolph, Uwe Fellensiek, Tanja Szewczenko oder Ralf Richter über den roten Teppich laufen wird.

Für Filmfans und Autogrammjäger besteht die Chance, ganz nah ranzukommen an die Stars. Auch bei der After-Show-Party.

Ein Dunstkreis von Persönlichkeiten

Bernhard Steinkühler (63) war viele Jahre als Pharmareferent tätig. Und deshalb beherrscht er eine Sache ganz gut: Kontakte knüpfen. Man versteht das besser, wenn man erfährt, wie Steinkühler, Vater des Hagener Filmproduzenten Dustin Steinkühler, es in den Dunstkreis von Persönlichkeiten wie Uwe Fellensiek, Ralf Richter oder Tom Barcal geschafft hat.

Daten und Informationen rund um das Event

Das Kurzfilmfestival findet am Freitag, 21. November, ab 18 Uhr im Cinestar auf der Springe statt. Einlass ist ab 16.45 Uhr.

Ab 22 Uhr beginnt die After-Show-Party mit mehr als 150 Gästen im Hotel „Auf’m Kamp”.

Tickets für das Festival im Kino kosten 14 Euro, Tickets für Festival und Aftershow kosten 41 Euro. Die Karten sind online unter www.eatmyshorts-hkf.de erhältlich. Zusätzlich gibt es ab Donnerstag, 25. September, Tickets im freien Verkauf bei der Hagen-Info, Körnerstraße 27.

Wer sich noch bis zum 31. Oktober mit einem Film bewerben möchte, kann seinen Beitrag an die Firma „überRot – Film und Design UG“, Im Papenkamp 81, in 44267 Dortmund schicken. Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgt über ein Anmeldeformular auf der Festival-Homepage. Alle Bewerbungen, Filme und sonstigen Beiträge müssen fristgerecht mit den für eine Registrierung nötigen Teilnehmerdaten vorliegen. Technische Vorgaben findet man auf der Homepage.

Die Kurzfilme dürfen maximal 20 Minuten lang sein. Inklusive Vor- und Abspann.

Aus den sechs final präsentierten Werken werden drei Filme von der Jury prämiert (1. Platz: 2000 Euro, 2. Platz: 1000 Euro und 3. Platz: 500 Euro). Dazu wird es einen Darsteller- und einen Publikumspreis geben.

„Mein Türöffner war Tom Barcal, den ich über die Arbeit mit meinem Sohn kennengelernt habe“, sagt Steinkühler, „durch ihn und eine Agentin bin ich dann an Fellensiek und Rudolph gekommen. Wir haben uns alle besser kennengelernt und so ist mit der Zeit eine Vertrauensbasis zwischen uns entstanden.“

Akribische Arbeit und großer Wille

Steinkühler hat etliche E-Mails geschrieben, Filmhochschulen besucht, Telefonate geführt, Anfragen gestellt und Kontakte geknüpft. Und so gelang ihm in diesem Jahr auch die Verpflichtung von Schauspielerin Nastassja Kinski.

Seine Idee, in Hagen ein Kurzfilmfestival an den Start zu bringen, bei dem aufstrebende Regisseure ihre Projekte präsentieren, Stars diese in der Jury bewerten und interessierte Hagener nicht nur mitgucken, sondern auch den Promi-Faktor spüren dürfen, hat er mit akribischer Arbeit und großem Willen verwirklicht.

Zusammenarbeit mit dem Hagener Kulturbüro

Am Freitag, 21. November, wird im Cinestar Hagen die zweite Auflage des Hagener Kurzfilmfestivals „Eat my shorts“ stattfinden. Sechs Filme werden dabei präsentiert. „Ausgewählt sind diese aber noch nicht“, sagt Steinkühler, „bis zum 31. Oktober können noch Werke eingeschickt werden.“ Die Jury wird sechs Filme daraus letztlich anschauen und bewerten und gegebenenfalls prämieren.“ Zu der Jury werden neben den genannten Showgrößen auch Timo Jacobs („Blutbrüdaz“), Katy Karrenbauer („Hinter Gittern – der Frauenknast“, „Cloud Atlas“) und Sven Martinek („Der Clown“) gehören. 198 Filme wurden bislang eingesendet. Die Gesamtkosten des Festivals belaufen sich auf rund 20.000 Euro.

Wer nicht nur im Cinestar, wo in Saal Nummer zwei genau 434 Besucher in den Genuss der Kurzfilme kommen können, Filmluft schnuppern möchte, sondern den Stars etwas näher kommen möchte, kann zusätzlich zum Eintrittspreis (14 Euro inklusive Fingerfood) auch ein Festival- und After-Show-Ticket kaufen (41 Euro inklusive Speisen und Getränken), mit dem man Eintritt zur After Show im Hotel Auf’m Kamp erhält.

Das Kurzfilmfestival findet diesmal in Zusammenarbeit mit dem Hagener Kulturbüro statt. Über 30 Sponsoren hat Bernhard Steinkühler akquiriert, 26 davon kommen aus Hagen. „Das ist mir wichtig, dass so etwas mit viel lokaler Unterstützung realisiert wird.“