Hohenlimburg. . Mehrere junge Männer haben am frühen Dienstagmorgen an einer Tankstelle in Hohenlimburg eine Wasserschlacht veranstaltet. Sie schleuderten Eimer und Kannen herum. Als die Polizei kam, rastete einer der Männer aus und wurde aggressiv.
„Irgendwo hört der Spaß auf!“ Die Verantwortlichen der Aral-Tankstelle an der Hohenlimburger Straße sind wenig amüsiert darüber, was sich am frühen Dienstagmorgen auf dem Vorplatz der Tankstelle abspielte.
Um kurz vor drei Uhr tauchten dort mehrere junge Männer auf. Zwei aus Hagen, andere aus der Hasselbach, vom „Am Berge“ und vom Buchenweg. Sie hatten zuvor in der Nähe eine Gartenparty gefeiert und waren dann zur „Tanke“ gegangen, um sich etwas zu trinken zu kaufen. Offenkundig waren die Vorräte ausgegangen.
Eimer und Gießkannen über Gelände gefeuert
Dann entdeckte die mehrköpfige Gruppe die an den Zapfsäulen für die Tankkunden stehenden Wassereimer und Gießkannen. Zunächst bespritzten sie sich mit Wasser. Was harmlos begann, entwickelte sich dann zu einer wahren Wasserschlacht.
Die jungen Männer feuerten die Eimer und die Gießkannen über das Tankstellengelände, so dass der Angestellte die Polizei rief, damit diese für Ruhe und Ordnung sorge. Aus Hagen und aus Hohenlimburg rückten die Streifenwagen an, um die „Wasserwerfer“ zu beruhigen.
Beamte mit Taschenlampe geblendet
Sieben oder neun Täter liefen weg; „weil sie keine Lust hatten, sich festnehmen zu lassen“, wie sie später der Polizei sagten.
Ein 23-Jähriger versuchte, sich hinter einem Geräteschuppen zu verstecken. Der Aufforderung der Polizisten, aus dem Versteck herauszukommen, leistete der deutlich Alkoholisierte keine Folge. Er beschimpfte vielmehr die Polizisten und blendete die Beamten mit einer Taschenlampe. Als der 23-Jährige auch noch um sich trat, setzten die Polizisten Pfefferspray ein. Weil der Rauflustige weiterhin aggressiv war, verbrachte er den Rest der Nacht im Gewahrsam.
Keine Schäden an Tankstelleneinrichtung
Von sechs weiteren Männern stellten die Polizisten die Personalien fest. Eine Überprüfung der Tankstelleneinrichtung ergab, dass dort keine Schäden angerichtet worden waren.