Hagen. Mittlerweile hat sie sich eingearbeitet in das ihr bis dato relativ unbekannte Feld: Seit dem 1. April ist Astrid Knoche neue Leiterin des städtischen Kulturbüros. Die 52-Jährige hat die Stelle von Sigrun Pollit übernommen.
Mittlerweile hat sie sich eingearbeitet in das ihr bis dato relativ unbekannte Feld: Seit dem 1. April ist Astrid Knoche neue Leiterin des städtischen Kulturbüros. Die 52-Jährige hat die Stelle von Sigrun Pollit, die bis Ende Januar im städtischen Kulturbüro (früher Kulturamt) beschäftigt war und zum 1. Februar auf eigenen Wunsch zur VHS wechselte, übernommen.
Während Sigrun Pollit jedoch auch als erste Ansprechpartnerin für die freie Kultur galt, wurde Astrid Knoches Arbeitsbereich modifiziert. Sie werde sich (so ihr Chef, Fachbereichsleiter Tayfun Belgin erläuternd) eher um organisatorische Belange kümmern, in Gremien mitarbeiten und die Bereiche Festivals und Literatur ausbauen.
Stabstelle Kommunikation nun Ansprechpartner für freie Kultur
Als Ansprechpartner für die freie Kultur (also z.B. für die Macher in den Hagener Kulturzentren, für freischaffende bildende Künstler und Musiker) sei seit kurzem die neu eingerichtete Stabstelle Kommunikation zuständig, in Persona Beate Hauck (früher u.a. Leiterin des Historischen Centrums in Eilpe und des Museums für Ur- und Frühgeschichte im Wasserschloss) sowie Bibiane Stein-Majewski (bis vor kurzem noch Mitarbeiterin im Kulturbüro).
Auf die neu zu besetzende Stelle als Fachdienstleiterin des Kulturbüros, die ausschließlich verwaltungsintern ausgeschrieben werden durfte, hätten sich Anfang des Jahres einige städtische Mitarbeiter beworben, blickt Belgin zurück, „wir haben uns schließlich für Frau Knoche entschieden, da uns die von ihr vorgeschlagenen Ideen zur Gestaltung eines künftigen Kulturbüros überzeugt haben.“ Über allem stünde natürlich das Gebot „Mit vorhandenen Mitteln auskommen.“
"Kuhle Kultur" an der Grundschule Kuhlerkamp
Zum Werdegang Astrid Knoches: Die Diplom-Verwaltungswirtin ist seit über 30 Jahren bei der Stadt Hagen beschäftigt. U.a. war sie im Steuerungsdienst im Bereich Personalwirtschaft tätig, zuletzt als Heimaufsicht für Hagener Pflegeeinrichtungen und Eingliederungshilfe-Häuser zuständig. „Nun suche ich eine neue Herausforderung. Man kann sich seinen Neigungen entsprechend ja auch verändern“, so Knoche zu ihrer Motivation zum Wechsel ins Kulturbüro. In Kürze soll sie Unterstützung bekommen – durch einen Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin, die dann eine halbe Stelle im Kulturbüro besetzen wird.
Astrid Knoche, Mutter von zwei mittlerweile erwachsenen Kindern, beteuert, sie habe durchaus Erfahrung im Kulturbereich. So habe sie zu Schulzeiten ihrer Kinder unter dem Motto „Kuhle Kultur“ Veranstaltungen an der Grundschule Kuhlerkamp mit initiiert.
Projekte zur Interkultur
Pläne? Man arbeite an der Idee, im kommenden Jahr eine „Kulturnacht“ sowie demnächst Projekte zur Interkultur durchzuführen, ferner solle es 2015 eine Neuauflage des Ernst-Meister-Preises geben.
Knoches erstes Projekt? „Ich werde den Muschelsalat 2014 durchführen. Mit Unterstützung der Projektleiterinnen Maren Lueg und Heike Wahnbaeck.“