Hagen. . Eine Stichwahl ist nach der Kommunalwahl 2014 in Hagen nötig, um den Nachfolger von Jörg Dehm als Oberbürgermeister der Stadt Hagen zu ermitteln. Die besten Karten hat seit Sonntagabend Erik O. Schulz, der 47,8 Prozent der Stimmen holte. Horst Wisotzki von der SPD erreichte 35,6 Prozent.
Hagen hat gewählt: Bei der Kommunalwahl 2014 gewann Erik O. Schulz mit 47,8 % der Stimmen die Wahl zum Oberbürgermeister. Er muss damit jedoch in die Stichwahl am 15. Juni mit SPD-Kandidat Horst Wisotzki.
Stärkste Kraft im Rat wurde die SPD mit 32,8 % der Stimmen und somit 21 Ratsmandaten. Verglichen mit dem Ergebnis der Kommunalwahl 2009 ergibt sich ein Gewinn von 3,5 %. Zweitstärkste Kraft wurde die CDU mit 32,0 % und 20 Sitzen (2009: 33,3 %), drittstärkste Partei sind die Grünen mit 9,0 % und 6 Sitzen (2009: 11,9 %).
Bei der Wahl zum Oberbürgermeister waren angetreten: Erik O. Schulz (CDU, GRÜNE, FDP), Horst Wisotzki (SPD), Dr. Josef Bücker (Hagen Aktiv - Freie Wählergemeinschaft), Ingo Hentschel (Die Linke) und Michael Eiche (AfD).
Insgesamt waren zwölf Parteien und Gruppierungen zur Ratwahl angetreten. CDU, SPD, Grüne, Hagen aktiv, FDP, Die Linke, BFH (nicht in den vier Wahlbezirken von Hohenlimburg), Pro NRW, BfHo (nur in den vier Wahlbezirken von HH), AfD, Piraten, Demnitz (Einzelkandidat). Sie kamen auf folgende Ergebnisse:
CDU: 32,0% und 20 Sitze (2009: 33,3 %)
SPD: 32,8% und 21 Sitze (2009: 29,3 %)
Grüne: 9,0 % (2009: 11,9 %)
Hagen aktiv: 8,1 % (2009: 7,7 %)
FDP: 3,6 % (2009: 7,6 %)
Die Linke: 4,3 % (2009: 4,1 %)
BfH: 0,4 % (2009: 3,6 %)
Pro NRW: 2,0 %
AfD: 3,7 %
Piraten: 1,6 %