Hagen-Mitte. . Wie auf einem Rangierbahnhof geht es derzeit in der Hagener City zu. Geschäftsaufgaben, Neueröffnungen, Umzüge – wohl auch in Erwartung auf die Rathaus-Galerie, die im Herbst an den Start geht, tut sich viel im innerstädtischen Einzelhandel.

Wie auf einem Rangierbahnhof geht es derzeit in der Hagener City zu. Geschäftsaufgaben, Neueröffnungen, Umzüge – wohl auch in Erwartung auf die Rathaus-Galerie, die im Herbst an den Start geht, tut sich viel im innerstädtischen Einzelhandel.

Im ehemaligen NKD-Ladenlokal in der Kampstraße 4 eröffnete Anfang der Woche das Modeunternehmen Walbusch. Es handele sich um den nunmehr 14. Laden in NRW, den 32. bundesweit, so eine Sprecherin des Versandhauses auf Anfrage. Die Verkaufsfläche im Hagener Geschäft beläuft sich 260 Quadratmeter – auf 220 Quadratmetern wird ein hochwertiges Herrensortiment angeboten, auf 40 Quadratmetern Damenmode.

Nach 35 Jahren in Hagen die Zelte abgebrochen

Sieben Mitarbeiter sind im Hagener Walbusch-Geschäft beschäftigt. Die vordere Kampstraße (Kaufhof-Seite) mit einigen Fachgeschäften und ordentlich sanierten Fassaden hat sich zweifelsohne in der letzten Zeit gemausert.

Licht und Schatten hingegen in der unteren Elberfelder Straße: Das Betreiber-Ehepaar des Modegeschäftes „Quimoda Fashion and Lifestyle“ hat nach 35 Jahren in Hagen seine Zelte abgebrochen. In die Räumlichkeiten in der Elberfelder Straße 57 wird in Kürze ein Mode- und Lederwarengeschäft, das Artikel im preisgünstigen Segment anbietet, eröffnen.

Statt „Nanu Nana“ jetzt „Dies und Das“

Einen Steinwurf entfernt in der Elberfelder Straße 41 hat jüngst „Nanu Nana“, ein etablierter Anbieter von Wohnaccessoires und Dekorationen, geschlossen. An dieser Stelle stößt man nun auf den Ein-paar-Euro-Shop „Dies und Das“.

Das geräumige Eck-Ladenlokal der einstigen Marien-Apotheke in der oberen Elberfelder Straße steht seit Monaten leer; seit einigen Wochen auch das Ladenlokal in der Marienstraße 4, in dem etliche Jahre der Bertelsmann-Buchclub beheimatet war.

„Nowak Schmuck“ in der Mittelstraße 21 verkündet am Schaufen­ster den Umzug „ein paar Meter hoch“ in die Räumlichkeiten des früheren Juweliers Rüschenschmidt.

Und die geräumige einstige DM-Fläche in der Mittelstraße? Die Schaufenster des Drogeriemarktes sind noch immer mit Packpapier verdunkelt.