Hagen. Auch die Polizei Hagen machte Druck auf Einbrecher und Buntmetalldiebe. Sie kontrollierte am Mittwoch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Wuppertal zunächst zwei Rastplätze auf der A45 und A1. Später konzentrierte sich der Großeinsatz auf das Stadtgebiet und die Ausfallstraßen.

In Hagen lagen die Kontroll-Schwerpunkte an den Rastplätzen Brunsbecke (A45) und Lennhof (A1). Hier stoppte die Polizei insgesamt 57 Fahrzeuge, vorwiegend Kastenlieferwagen, wie sie erfahrungsgemäß von Buntmetalldieben angemietet und zum Transport ihrer meist nächtlichen Beute benutzt werden. Dabei wurden insgesamt 80 Personen überprüft.

Am Nachmittag galt das Augenmerk den reisenden Wohnungseinbrechern, die erfahrungsgemäß während der Tageszeit in die Städte ausströmen um die Taten zu verüben und sehr schnell über die Autobahn wieder verschwinden. An den Zu- und Abfahrten der Bundesautobahnen und an den Ausfallstraßen im Stadtgebiet von Hagen wurden 238 Fahrzeuge und 288 Personen kontrolliert.

Keine Festnahmen, aber wichtige Erkenntnisse

Auch wenn die Polizei Hagen dabei keine Erfolge verzeichnen konnte, war Einsatzleiter, Kriminalrat Michael Bauermann, sehr zufrieden: "Die Erkenntnisse, die wir aus den Einsätzen auch über die Behördengrenzen hinaus gewinnen, bringen uns in unseren Ermittlungen weiter und ziehen das Netz um die reisenden Tätergruppen immer enger."

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Nebenbei wurden in dem Einsatz noch zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgedeckt. Die beiden 18 und 48 Jahre alten Männer, die unter Drogeneinfluss am Steuer saßen, mussten ihre Wagen stehenlassen und sich einer Blutprobe unterziehen.