Hagen. Über ein Zuschauerplus von 5,6 Prozent in den vergangenen Monaten freuen sich die Betreiber des Theaters an der Volme. Indra Janorschke und Dario Weberg werden bis Ende Dezember insgesamt 11.000 Besucher im Jahr 2013 in der alten Kapelle auf dem Elbersgelände begrüßt haben. Drei Premieren stehen bis April auf dem Spielplan; das Krimi-Genre wird ausgeweitet.

„Obwohl wir in den vergangenen Monaten weniger gespielt haben, konnten wir 500 Karten mehr verkaufen.“ Indra Janorschke ist zufrieden, fügt an: „Und der Dezember kommt ja erst noch.“

Die Theaterleiterin des Theaters an der Volme blickt auf einen erfreulich starken Sommer mit einem Zuschauerplus von 5,6 Prozent zurück. „Bis zum Ende des Jahres werden uns mehr als 11.000 Kulturinteressierte in der kleinen Kapelle besucht haben“, prophezeit Indra Janorschke.

Drei Premieren bis Ende April

Gemeinsam mit ihrem Mann Dario Weberg hat die Theaterbetreiberin den nächsten Vier-Monats-Spielplan konzipiert, der von Anfang Januar bis Ende April läuft und drei Premieren beinhaltet.

„Die vergangene Spielzeit hat gezeigt, dass Krimis bei unseren Zuschauern gut ankommen, der Krimi ist bei uns regelrecht zum Verkaufsschlager geworden. Daher bauen wir das Genre aus“, erläutert Intendant Dario Weberg. Und spielt damit u.a. auf den Agatha-Christie-Klassiker „Zeugin der Anklage“ an. „In sämtlichen Vorstellungen, die bisher gelaufen sind, waren nie weniger als 70 Zuschauer zu verzeichnen. Eine erfreulich hohe Auslastung für ein kleines Theater, das insgesamt 100 Zuschauern Platz bietet“, resümiert Indra Janorschke.

Die Folge: Im kommenden Herbst werden die Theatermacher den ebenfalls beliebten Christie-Krimi „Die Mausefalle“ für ihre Bühne inszenieren.

Bunte 70er-Jahre-Revue

Die erste Premiere, die bitterschwarze Krimi-Komödie „Tee mit Zimt“, gibt’s am 1. Februar auf dem Elbersgelände zu sehen, die satirische Boulevardkomödie „Frieda auf Erden“ wird erstmals am 21. März gespielt, und die 70er-Jahre-Revue „Ein Bett im Kornfeld – Lava-Lampe und Flokati“ läuft ab dem 25. April. „Die Revue mit Hits wie ,Aber bitte mit Sahne’ und amüsanten Texten ist eine bunte Zeitreise“, verspricht Intendant Dario Weberg.

Da es in den kommenden Monaten früh dunkel wird, werden auch einige Vorstellungen und Lesungen um 15 Uhr angeboten, „damit kommen wir besonders unseren älteren Zuschauern entgegen“.

Übrigens: An Silvester wird das Theaterstück von Wolfgang Menge „Ein Herz und eine Seele – Silvesterpunsch“ zweimal gespielt, um 18 sowie um 21 Uhr. „Nach der Spätvorstellung stoßen wir dann bei uns in der Lounge gemütlich aufs neue Jahr an“, freuen sich die Betreiber der privaten Bühne und ergänzen: „Beide Vorstellungen sind seit langem komplett ausverkauft. Das bekannte Ekel-Alfred-Stück hätten wir locker fünf Mal am Silvester-Abend spielen ­können.“