Hagen/Ennepetal. Im Juli hatte offenbar ein Mann in Ennepetal seine Ex-Freundin durch Schüsse schwer verletzt. Nun ist das 19-jährige Opfer seinen Verletzungen erlegen. Gegen den 22-jährigen Beschuldigten wird wegen vollendeten Mordes ermittelt. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Die 19-jährige Hagenerin, die vor fünf Wochen offenbar durch Schüsse ihres Ex-Freundes in Ennepetal schwer verletzt worden war, ist verstorben. Das bestätigte am Mittwochmorgen Staatsanwalt Bernd Haldorn auf Anfrage unserer Redaktion. Für den 22-jährigen Beschuldigten aus Ennepetal-Voerde beutetet dies, dass nun wegen eines vollendeten Mordes gegen ihn ermittelt wird. Er sitzt weiter in der JVA Hagen in Untersuchungshaft.

Die 19-jährige Berufsschülerin, die schwerste Verletzungen im Hals-/Wirbelsäulenbereich erlitten hatte, war zuletzt in der Klinik Bergmannsheil behandelt worden. Dort erlag sie nun auch den massiven Verletzungen.

Am Abend des 23. Juli hatte der 22-jährige Ex-Freund der jungen Frau nach einem Streit augenscheinlich auf offener Straße in den Hals geschossen. Danach war der Tatverdächtige geflüchtet und hatte fast 48 Stunden die Bevölkerung in Atem gehalten, bevor er von Spezialkräften der Polizei verhaftet werden konnte.

Der Beschuldigte schweigt bislang zu den Vorwürfen.