Hagen.

Der Fachbereich Grün des Wirtschaftsbetriebes Hagen (WBH) hat seinen Fuhrpark um zwei Geräte erweitert, die es in dieser Dimension noch nicht gab: einen Großflächenmäher und einen Geräteträger. Beide kosten jeweils gut 100.000 Euro.

Mit dem Mäher kann Frank Eggarter jetzt – schwuppdiwupp – zweimal pro Woche den Rasen des Ischelandstadions und anderer Parkflächen kürzen. Die Maschine ist flott unterwegs, auf der Straße bringt sie es auf knackige 40, während der Arbeit immerhin auf bis zu 8 km/h. „Das Tempo ist gewöhnungsbedürftig“, gibt WBH-Chef Hans-Joachim Bihs zu. „Die Bürger gucken bisweilen ganz schön irritiert.“

Dafür ist das Leistungsvermögen des Feuerstuhls frappierend. Mit seinem drei Meter breiten Mähgerät bekommt die Maschine so viel Gras auf einmal zu fressen wie keine ihrer Vorgänger. Die anderen Großflächenmäher, sechs an der Zahl, liegen maximal bei 1,80 Meter. „Das ist ein Unterschied wie zwischen VW Käfer und Mercedes“, so Fahrer Eggarter. Auch der Geräteträger soll dafür sorgen, dass den Gärtnern die Arbeit schneller von der Hand geht. Das Gerät kommt vor allem beim Heckenschneiden zum Einsatz. Immerhin müssen im Stadtgebiet um die 100 Kilometer Hecke gepflegt werden. Je nach Bedarf kann man die Maschine mit einer Schneide, Mähwerk oder einer Unkrautbürste ausrüsten.