Hagen. . Mit zwei Klassen à 16 Schülern geht die Grundschule Volmetal in Dahl an den Start.

Die 31 öffentlichen Hagener Grundschulen dürfen im Sommer 59 Eingangsklassen bilden. Darauf verständigten sich in dieser Woche die Politiker aller Fraktionen im Schulausschuss als auch im Stadtrat.

Vorausgegangen waren langwierige Verhandlungen. Das Schulamt hatte im Januar vorgeschlagen, lediglich 56 Eingangsklassen zu bilden. Darüber setzten sich die Politiker nun mit der Begründung hinweg, den vom Gesetzgeber vorgegebenen Rahmen (laut kommunaler Klassenrichtzahl dürfen 59 Klassen an den Start gehen) ausschöpfen zu wollen.

Politiker sind sich einig

Dies kommt vor allem der Grundschule in Dahl zugute, die nun 32 i-Männchen, verteilt auf zwei erste Klassen mit je 16 Schülern, aufnehmen darf. Die Politiker waren sich einig, dass man den Kindern aus dem Volmetal keinen Schulweg bis nach Delstern zumuten dürfe. „Ich finde es klasse, dass wir über alle Fraktionsgrenzen hinweg einig geworden sind“, so Ellen Neuhaus (CDU), Vorsitzende des Schulausschusses.

Nicht alle Eltern können ihre Kinder an der Grundschule ihrer Wahl unterbringen. Die meisten Absagen müssen die Schulen Kuhlerkamp (8), Kipper (7) und Hermann Löns (7) erteilen. Die Löns-Schule bleibt mit 78 Schulanfängern immer noch eine der größten Grundschulen.

Weitere Schließungen

Bis auf die Overbergschule, die eine Klasse mit 29 Schülern bildet, sitzen in allen anderen ersten Klassen maximal 26 Kinder an den Pulten. Das werde der Qualität des Unterrichts zugute kommen, ist Frau Neuhaus überzeugt.

Nun werden Schulamt und Schulpolitiker, wie von der Bezirksregierung gefordert, über weitere Schulschließungen verhandeln. Neben der Regenbogenschule in Hohenlimburg und einer Lehranstalt in Haspe (hier läuft nach Informationen unserer Zeitung alles auf die Spielbrinkschule, Büdding­straße, zu) sollen in weiteren Bezirken Standorte aufgegeben werden.