Hagen. Nachdem der Innenminister am Dienstag die Hiobsbotschaft verbreitete, dass Hagen künftig 3,87 Millionen Euro weniger aus dem Stärkungspakt Stadtfinanzen erhält, stellte die Bezirksregierung am Mittwoch klar, dass die Stadt erst 2013 auf diesen Einnahmeausfall mit Gegenmaßnahmen reagieren müsse.

Die Mindereinnahmen aus dem NRW-Stärkungspakt Stadtfinanzen wirken sich nicht mehr auf die Genehmigung des gerade erst nachgebesserten und nach Arnsberg abgeschickten Haushaltssanierungsplanes aus. Das bestätigte die Kommunalaufsicht am Mittwoch gegenüber dieser Zeitung.

Am Dienstag war aus dem Hause des NRW-Innenministeriums bekannt geworden, dass der Stadt Hagen aufgrund eines Berechnungsfehlers künftig pro Jahr 3,87 Millionen Euro weniger aus Düsseldorf überwiesen werden.

Haushaltsbescheid noch vor Weihnachten

Diese müssen jetzt bei der Aufstellung des Etats 2014, für den natürlich ebenfalls mit einer geringeren Finanzspritze gerechnet werden muss, nachgeliefert werden. Gleichzeitig signalisierte das Regierungspräsidium, dass mit einem Bescheid zum aktuellen Haushaltssanierungsplan in der Woche vor Weihnachten zu rechnen sei.